Brigittenau
Frau wehrt sich mit Messer-Attacke gegen Faustschlag
- Die Wiener Polizei musste nach einem mutmaßlichen Messer-Angriff in die Pappenheimgasse ausrücken. (Symbolfoto)
- Foto: pixabay / Symbolbild
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Die Wiener Polizei entdeckte nach einer Alarmierung einen blutenden Mann in einem Stiegenhaus eines Wohnhauses. Er wurde offenbar mit einem Messer verletzt. Seine Lebensgefährtin gab die Attacke zu, ciese war jedoch als Gegenwehr gedacht, nachdem ihr Partner sie zuvor geschlagen haben soll.
WIEN/BRIGITTENAU. Turbulente Szenen in einem Mehrparteienhaus in der Brigittenauer Pappenheimgasse. Die Wiener Polizei wurde am Mittwochabend in das Wohngebäude alarmiert, nachdem ein Anwohner dort eine Blutlache im Stiegenhaus entdeckt hatte. Auch die Beamten konnten den blutverschmierten Stiegenaufgang nach dem Eintreffen sofort wahrnehmen.
In dem öffentlichen Aufgang fanden sie auch einen 28-Jährigen vor. Der Mann gab an, kurz zuvor von seiner Lebensgefährtin mit einem Messer verletzt worden zu sein. Die Einsatzkräfte begaben sich daraufhin auf die Suche nach besagter Tatverdächtigen.
Mit Messer gewehrt
Die Polizei klopfte bei der Tür des 28-Jährigen. Dort öffnete umgehend eine vier Jahre ältere Frau, welche sich als Partnerin des Mannes herausstellen sollte. Sie gab sogar zu, dass sie zum Messer gegriffen hatte.
- Die blutige Auseinandersetzung soll sich in einem Wohnhaus in der Pappenheimgasse zugetragen haben.
- Foto: BV20
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Bei der Klärung des Sachverhalts gab die 32-Jährige jedoch an, zuvor von ihrem Lebensgefährten mit einem Faustschlag ins Gesicht geschlagen worden zu sein, woraufhin sie sich mit dem Messer zur Wehr gesetzt haben soll. Dabei dürfte ihr Lebensgefährte an den Fingern und an der Hand verletzt worden sein.
Stark alkoholisiert
Der 28-Jährige wurde von der Berufsrettung vor Ort notfallmedizinisch versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. In Bezug auf die Körperverletzung der 32-Jährigen wurde gegen den tatverdächtigen Mann ein Betretungs- sowie Annäherungsverbot und ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen.
Hilfe für gewaltbetroffene Frauen und Mädchen
24-Stunden-Frauennotruf: 01/12 345
24-Stunden-Frauennotruf der Wiener Frauenhäuser: 05 77 22
Frauenhelpline: 0800/222 555
Droht akute Gewalt, Polizeinotruf unter 133 oder 112 verständigen. Gehörlose und Hörbehinderte können per SMS an 0800/133 133 Hilfe rufen.
Die 32-Jährige lehnte wiederum eine Versorgung durch den Rettungsdienst ab. Sie wurde vorläufig festgenommen. Bei ihr konnte ein Alkoholgehalt von 2,4 Promille festgestellt werden. Weitere Ermittlungen der Polizei sind im Gange.
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