Neue Bordellszene im 20sten?
Schule in der Umgebung
„Schon alleine wegen der Schule ums Ecke dürfte dort kein einschlägiger Betrieb erlaubt sein“, erklärt Aigner. Der schwarze Politiker will jetzt die Behörden einschalten. Eine weitere Befürchtung: Die Sicherheit der Anrainer könnte darunter leiden. Nur hundert Meter weiter in der Dammstraße gab es massive Probleme mit einem nicht deklarierten Geheimbordell. Dort sorgten laute Handygespräche vor der Türe für schlaflose Nächte.
Wolfgang Aigner fordert die Behörden auf, auch die Bars in der Rauscherstraße auf alle Genehmigungen zu kontrollieren. „Wir müssen verhindern, dass sich eine Rotlicht-Mafia in diesem Grätzel festsetzt. Hier funktioniert das Geschäftsleben auf der Wallensteinstraße noch weitgehend. Und – wir haben jede Menge Schulen in der Umgebung.“
Die alleinige Überprüfung durch Gewerbeinspektoren in den illegalen Bordellbetrieben hat bisher nichts gebracht. Die Hintermänner stammen meist vom Balkan. Sie blieben sogar trotz eines Aufenthaltsverbotes in Österreich unangetastet. Die teils noch minderjährigen Mädchen werden mit üblen Mitteln erpresst. „Es muss eine konzertierte Aktion gegen die Bordellszene geben.“
Betriebe sofort zusperren
Wenn nicht alle Genehmigungen vorhanden sind, dann muss man die Betriebe sofort zusperren“, fordert Aigner. Der Mandatar drängt auf ein eigenes Bordellgesetz, um den Graubereich aus der Welt zu schaffen. „In Abstimmung auf Wohngebiete und Schulen sollte man geeignete Plätze für solche Etablissements suchen, wo niemand gestört wird. Dann hätte man es auch einfacher bei den Kontrollen. Der Bereich Rauscherstraße und Wallensteinstraße ist für solche Lokale jedenfalls nicht geeignet!“
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