Neuer Radweg
Neuerungen während der Arbeiten in der Lorenz-Müller-Gasse
Die Bauarbeiten für den neuen Radweg in der Lorenz-Müller-Gasse sorgen für Verwirrung. Deshalb gibt es jetzt einige Erneuerungen.
WIEN/BRIGITTENAU. Aktuell ist die Lorenz-Müller-Gasse eine Baustelle. Denn hier werden die Weichen für eine zwölf Kilometer lange Radverbindung von der Brigittenau bis nach Döbling gelegt. Verläuft alles nach Plan, hat die Lorenz-Müller-Gasse bis April ein neues Aussehen. Allerdings sorgen die derzeitigen Straßenarbeiten und die damit vorübergehenden Veränderungen für den Verkehr für Unmut.
Aber es ist inzwischen auch weit mehr als das: Verunsicherung bzw. Missverständnisse bei Lenkern und Stau in der Lorenz-Müller-Gasse sind die Folge. Das will der Bezirk natürlich ändern. Deshalb gibt es nun eine Reihe an Neuerungen.
Vorübergehende Parkplätze
Wegen der Bauarbeiten wurden die Bodenmarkierungen vorübergehend geändert. Dies hätte aber zu Problemen bzw. Verkehrschaos geführt. "Die zuständige Dienststelle hat – auf meine Bitte hin – die Bodenmarkierungen entfernen lassen", erzählt Brigittenauer Bezirksvorsteher Hannes Derfler (SPÖ).
Aber auch eine weitere Neuerung gibt es: Da aufgrund der Jahreszeit aktuell die Baustelle ziemlich ruhig ist, wurde ein Teil der Absperrungen entfernt. Damit gibt es vorübergehend zwischen Spielmanngasse und Heiligenstädter Brücke wieder Parkplätze. "Ich setze mich dafür ein, dass diese so lange wie möglich verfügbar bleiben", so Derfler.
Weiterhin eine Abbiege- und Geradeaus-Spur
Wichtig sei es auch, Missverständnisse aufzuklären, denn davon gibt es gleich mehrere. Zum Beispiel muss sich niemand Sorgen bezüglich der Abbiege- und Geradeaus-Spur zur Heiligenstädter Brücke machen. "Diese gibt es noch und das wird auch so bleiben", versichert der Bezirkschef.
Für Verwirrung hat offenbar auch die Breite der Lorenz-Müller-Gasse geführt, weshalb viele Menschen von zwei Fahrbahnen pro Richtung ausgehen. Aber wie Derfler aufklärt: "Die Straße war schon immer einspurig". Der neue Radweg bringt also nicht weniger Fahrstreifen, sondern es bedeutet nur, dass diese künftig schmäler ausfallen. "Damit schaffen wir bequemen, sicheren Platz für alle Verkehrsteilnehmer", so Derfler. Läuft alles nach Plan, sollen die Arbeiten bis April abgeschlossen sein, damit Radfahrer dann in die Pedale treten können.
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