Zentrum für Islam baut
Mit dem Ausbau des Islamzentrums in der Dammstraße 37 wird es ernst. Baubeginn soll Anfang 2012 sein.
„Wir wollten eigentlich schon im Mai mit dem Bauen beginnen“, sagt Ibrahim Cakir, Schriftführer von ATIB20 (Türkisch-islamischer Verein für kulturelle und soziale Zusammenarbeit im 20. Bezirk). Aus finanziellen Gründen wurde der Ausbau verschoben, jetzt soll aber so bald wie möglich gestartet werden.
Der Plan: Der vordere Teil des alten Gebäudes wird abgerissen – dort entsteht das neue Projekt. Auf den fünf Stockwerken des Neubaus wird es einen Freizeitraum, Büroeinheiten und zwei Wohnungen geben, sagt Cakir. Außerdem sind ein Kindergarten und ein Konferenzsaal geplant.
Bürgerinitiative dagegen
„Das Grundstück ist für die Größe des Zentrums ungeeignet“, meint Hannelore Schuster, Obfrau der Bürgerinitiative Dammstraße. Sie befürchtet mehr Verkehr und damit Lärm für die Anrainer. Die Bürgerinitiative protestierte bereits 2007 mit einer Demonstration gegen den geplanten Ausbau.
„Wir sind auf viele Wünsche der Nachbarn eingegangen“, sagt Cakir und lädt zum weiteren Gespräch ein: „Unsere Türen stehen allen offen.“
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