Sexarbeit: Gespräch über Gesetz

- V.l.n.r.: Eva van Rahden (Abteilungsleiterin SOPHIE-BildungsRaum), Charly Schall (Grüne Brigittenau) und die Grüne Gemeinderätin Birgit Hebein
- hochgeladen von Petra Bukowsky
Wo Prostituierte stehen dürfen, gibt es häufig keinerlei Infrastruktur
Seit 1. November ist Prostitution nur außerhalb von Wohngebieten und in sogenannten Erlaubniszonen erlaubt. Nach dieser Regelung ist Straßenprostitution am Brigittenauer Sporn und am Handelskai zulässig.
Große Unsicherheit
„Das Gesetz ist ein Kompromiss, der in die richtige Richtung geht. Das Problem ist die Umsetzung“, erklärt Birgit Hebein (Grünen-Stadträtin) bei einer Podiumsdiskussion der Grünen Brigittenau. Denn während Anrainer-Interessensgemeinschaften die neue Regelung feiern, herrscht auf Seiten der Sexarbeiter Verunsicherung. „Die Frauen wissen nicht, wo sie stehen dürfen – manche Empfehlungen für Erlaubniszonen werden wieder zurückgenommen“, sagt Eva van Rahden (Volkshilfe, SOPHIE-BildungsRaum). Unsicherheit verursacht auch die fehlende Infrastruktur, wie die öffentliche Anbindung und Toiletten. Und: Wegen der abgelegenen Lage der Anbahnungszonen gab es schon Gewalttaten.
„Prostitution ist ein gesellschaftliches Faktum“, meint Charly Schall (Grüne Brigittenau). „Es geht nicht darum diesen Umstand moralisch zu bewerten, sondern es geht um den Umgang mit diesem gesellschaftlich unerwünschten Phänomen.“
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