Bezirksmittel eingefroren
Das sagt Brigittenauer Bezirkschefin zum Budget

- Bezirksvorsteherin Christine Dubravac-Widholm (SPÖ) prüft aktuell, wo Einsparungen möglich sind.
- Foto: Marlene Graupner/MeinBezirk
- hochgeladen von Marlene Graupner
Wegen der angespannten Finanzlage friert Wien die Bezirksmittel 2026 auf den Stand von 2025 ein, wodurch rund 17 Millionen Euro eingespart werden sollen. MeinBezirk hat recherchiert, was das für die Brigittenau bedeutet.
Von Nathanael Peterlini und Marlene Graupner.
WIEN/BRIGITTENAU. Österreichs anhaltende Wirtschaftskrise wirkt sich auch auf die Bundeshauptstadt Wien aus. Das Budget der Stadt steht unter Druck, und es wird intensiv nach Wegen gesucht, die finanziellen Defizite auszugleichen. Gespart werden soll dabei auf vielen Ebenen – auch in den einzelnen Bezirken.
Wie Finanzstadträtin Barbara Novak (SPÖ) mitteilte, werden die Bezirksbudgets im kommenden Jahr nicht erhöht, sondern auf den Stand von 2025 eingefroren. Das bedeutet, dass die Bezirke 2026 nur über jene Mittel verfügen werden, die sie bereits heuer zur Verfügung haben. Im Falle von der Brigittenau betragen die Bezirksmittel für 2025 rund 10,8 Millionen Euro. Durch diese Maßnahme will die Stadt insgesamt etwa 17 Millionen Euro einsparen – jener Betrag, um den die Bezirksmittel eigentlich angehoben werden sollten.
Alte Projekte dürfen bleiben
Die Stadtregierung betont allerdings, dass diese Entscheidung keine Gefahr für bereits geplante oder laufende Vorhaben darstellt. Alle Projekte, die in den Budgets 2024 und 2025 berücksichtigt wurden, sollen wie geplant umgesetzt werden. Die Stadtregierung betont, dass Sparmaßnahmen sozial ausgewogen und mit Augenmaß erfolgen würden.
Bezirksvorsteherin Christine Dubravac-Widholm (SPÖ) zeigt sich zum Thema noch zurückhaltend. Klar sei, dass die kommenden Wochen entscheidend werden: „Wir wissen selbst noch nicht viel über diese Maßnahme. In den nächsten zwei Wochen werde ich von den Dienststellen einholen, wo Einsparungen möglich sind.“

- Auch die Fairplay-Teams im Bezirk sind betroffen.
- Foto: Fürthner
- hochgeladen von Miriam Al Kafur
„Wir müssen genau prüfen, was unbedingt notwendig ist, also welche Projekte umgesetzt werden müssen und wo Einsparungspotenzial besteht“, ergänzt die Bezirkschefin. Betroffen seien verschiedene Bereiche – von Schulen und Kindergärten über die Pensionistenklubs bis hin zum Fairplay-Team.
Seniorenparlament bleibt
Fix ist: Das Seniorenparlament ist vom eingefrorenen Bezirksbudget nicht betroffen. 2026 soll es in neuer Form starten. „Wir haben uns dafür eine Nachdenkpause verordnet, um das Parlament größer und umfangreicher aufzusetzen", sagt Dubravac-Widholm.
Ziel sei es, noch mehr Menschen zur Teilnahme zu motivieren und das Format insgesamt zu verbessern. "So gesehen ist das derzeit unsere geringste Herausforderung“, erklärt die Bezirkschefin abschließend.
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