Ein Hochbeet für die Kinder der Europa-Volksschule
In der Europa-Volksschule Vorgartenstraße wird ein Hochbeet errichtet. So lernen die Kinder den richtigen Umgang mit den Pflanzen. Es wird beobachtet, gepflegt und am Ende geerntet.
BRIGITTENAU. Gemüse und Obst pflanzen, beobachten, betreuen und schließlich ernten. Das alles wird durch das neue Hochbeet in der Europa-Volksschule für Kinder möglich. Gemeinsam mit dem Büro für nachhaltige Kompetenz bauen die Schüler klassenübergreifend im Schulhof das Beet, um Petersilie, Schlangengurken, Kresse, Bohnen, Karotten und Erdbeeren anzubauen. Matilda, Teodora und Hido aus der 1c sind eifrig beim Gießen und Matilda schwärmt: „Bohnen schmecken gut, aber auch Birnen mag ich sehr!“
Der Bau des Hochbeetes wird aber auch in den Unterricht integriert. Klassenlehrerin Miriam Kollmann: „In Mathematik lernen die Kinder zu messen, im Sachunterricht über den Lebens- und wirtschaftlichen Prozess und in Biologie über die Frühblüher.“ Im Vordergrund stehen dabei neben dem handwerklichen Prozess vor allem der Bezug zur Natur und das Wissen über die Entwicklung einer Pflanze vom Samen zur Frucht.
Bezug zur Natur
Rolf Dopheide von der Gartenbox, die sich beim Projekt engagiert: „Kinder sollen lernen, was sie auch am Balkon oder im Garten selbst anbauen können.“ Begleitend zum urbanen Garteln gibt es auch Unterrichtsmaterialien für die Volksschule zum Thema Bodenwissen. Unter www.b-nk.at kann die Broschüre kostenlos heruntergeladen werden. Den Kindern macht es Spaß und sie sind mit Feuereifer beim Graben, Pflanzen und Säen dabei. Lehrerin Kollmann: „Wir waren auch schon in einer Gärtnerei. Für die Kinder ist es spannend und aufregend.“
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