Gladiatoren der Arena
Carnuntum: Wie in vergangenen Jahren Schauplatz für einzigartige Gladiatorenkämpfe
Am 21. und 22. August kehren die Kämpfer in die Arena, das Amphitheater Bad Deutsch-Altenburg, zurück – authentischer und spannender als je zuvor! Auch die Ausrüstung und die Bewaffnung wurden bis ins kleinste Detail rekonstruiert.
BAD DEUTSCH-ALTENBURG. Ein besonderes Highlight ist bei jeder Vorstellung ein spektakulärer „Brückenkampf“ zwischen den Gladiatorentypen secutor und retiarius auf einer eigens dafür konstruierten Holzrampe. Ganz wie im alten Rom werden auch im Amphitheater von Bad Deutsch-Altenburg alle Darbietungen von originalgetreu rekonstruierten Musikinstrumenten begleitet.
Zweikämpfe mit festgelegten Regeln – kein Massengemetzel
Gladiatorenkämpfe waren ein elementarer Bestandteil der römischen Kultur. Ursprünglich Teil des etruskischen Totenkultes, mutierten die Gladiatorenkämpfe unter den Römern zu jenen blutrünstigen Spektakeln, die wesentlich unser Bild von der römischen Antike prägen. Auch in Carnuntum kämpften Gladiatoren vor bis zu 8.000 Zusehern auf Leben und Tod. Anders als in Kinofilmen dargestellt, waren die Kämpfe nicht immer ein Massengemetzel, sondern Zweikämpfe mit festgelegten Regeln und fixen Waffengattungen. Der Leiter der Gladiatoren, die in Carnuntum gegeneinander antreten, ist Dr. Marcus Junkelmann. Ganz nach antiken Vorbildern haben er und seine Mannen die prächtige Ausrüstung und die ausgefeilte Kampftechnik rekonstruiert. Den Auftakt der Spiele bildet sodann die pompa, der feierliche Einzug der Gladiatoren in die Arena, begleitet von römischer Musik und Tänzerinnen. Vor den kommentierten Schaukämpfen wird nach einer jahrtausendealten Zeremonie die Schutzgöttin Nemesis angerufen. Nun treten einzelne Kämpfer verschiedener Gattungen gegeneinander an. Musikalisch werden alle Schaukämpfe von authentischen Blechblasinstrumenten sowie einer Wasserorgel begleitet.
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