Bezirksvorsteher Resch
Döbling soll eigenen Richard Lugner-Park erhalten

- Bezirkschef Daniel Resch (ÖVP) vor einiger Zeit im Gespräch mit Richard Lugner.
- Foto: BV19
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Die Trauer kurz nach dem Tod von Richard Lugner ist groß. Bereits jetzt denkt man scheinbar über eine würdige Anerkennung für sein Schaffen nach. Der Bezirksvorsteher von Döbling, Daniel Resch (ÖVP), sieht eine Parkbenennung nach dem Verstorbenen als möglich.
WIEN/DÖBLING. Richard Lugner ist nicht mehr. Der Bau- und Societylöwe verstarb am Montag in seiner Döblinger Villa. Er soll mit 91 Jahren friedlich eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht sein. Seine letzte Ruhestätte soll "Mörtel" nach eigenem Wunsch ebenso in unmittelbarer Umgebung seines Wohnortes erhalten. Genauer gesagt am Friedhof Grinzing.
Auch beim Bezirk möchte man dem Verstorbenen ein würdiges Andenken setzen. So hat - "OE24" berichtete als erstes – MeinBezirk von Bezirksvorsteher Daniel Resch (ÖVP) erfahren, dass man an einer Lugner-Parkbenennung arbeitet. "Ich mache das sehr gerne, um Herrn Lugner würdig zu ehren", so der Bezirkschef.
Könnte ein Jahr dauern
Bereits bei der kommenden Bezirksvertretungssitzung im September – laut Resch sind die einzelnen Bezirke und nicht die Stadt für Vorschläge zuständig – könnte ein entsprechender Antrag dazu eingebracht werden. Wird er angenommen, geht er weiter ins Rathaus.

- Bezirksvorsteher Daniel Resch (ÖVP, Archiv) nennt genauere Vorstellungen.
- Foto: BV19
- hochgeladen von Johannes Reiterits
Doch auch wenn der Bezirk und die Stadt sich für eine Benennung nach Lugner aussprechen, so könnte es noch etwas dauern. "De facto ist formal vorgesehen, dass eine Person mindestens ein Jahr verstorben sein muss, ehe man einen Weg, eine Gasse oder Ähnliches nach ihr benennen kann", fasst Resch die Abläufe zusammen.
Frische Grünanlage
Einen konkreten Ort für die Umbenennung hat Resch zwar noch nicht im Kopf, aber: "Es soll wirklich eine frische, neue Grünanlage sein, ganz in der Nähe seines Wohnortes in Grinzing. Etwas bestehenden benennen wir nicht um". Eines sei jedoch auch schon für den Bezirkschef fix: "Wenn wir diese Benennung angehen, dann nur in enger Absprache mit der Familie – wir machen nichts, ohne deren ausdrücklichen Wunsch." Dazu sollen die Hinterbliebenen auch bei dem Prozedere "intensiv mit einbezogen werden".
Die Benennung von Lugner in Döbling scheint logisch. Denn dieser wohnte hier nicht nur, sondern engagierte sich auch im Bezirk bei verschiedenen Institutionen. So kondolierte etwa der First Vienna FC 1894 nach Lugners Tod. Der Baumeister war jahrelanger Förderer des Vereins auf der Hohen Warte und auch immer wieder einmal bei Partien zu sehen.
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