Anrainer fürchten um ihre Häuser
Ein Wohnhausprojekt in der Telekygasse sorgt für Aufregung. Anrainer befürchten einen Hangrutsch.
Inge Santner-Cyrus, Grande Dame der Telekygasse, wurde schon vor mehr als 50 Jahren mitgeteilt, dass der Hang am Beginn der Hartäckerstraße eher einer Rutsche denn einem soliden Fundament für ein zweistöckiges Wohnhaus gleicht.
„Ich verstehe es nicht!“
„Neben mir will man dieses monströse Projekt verwirklichen. Samt einer Tiefgarage, für die sechs Meter in die Tiefe gebaggert werden soll“, so die Santner-Cyrus. Kein anderes Haus verfügt wegen des heiklen Terrains über einen Keller. Der kleine Bezirksteil ist ein Sammelsurium an flachen Bungalows. Christiane Choram, der man das Gebäude direkt vor die Haustüre hinstellen will, befürchtet das Schlimmste, sollte dem Ansuchen stattgegeben werden: „Manche Häuser haben wegen des sandigen Untergrundes schon Risse.“
Betreiber zuversichtlich
Laut Projektbetreiber Christian Kokoly ist das Vorhaben mit der Baupolizei akkordiert. Am 7. Dezember findet eine Bauverhandlung statt. Kokoly: „Das Projekt kann maximal verzögert, aber nicht verhindert werden.“ Laut Bezirksvorsteher Adi Tiller ist noch gar nichts fix.
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