Mantrailing
Senioren und Hunde begeben sich auf Spurensuche in Döbling
Wenn eine Person vermisst wird, kommen oft Suchhunde zum Einsatz. Wie eine Rettungsaktion abläuft, erlebten die Bewohnerinnen und Bewohner eines Seniorenheims in Döbling vor Kurzem hautnah.
WIEN/DÖBLING. Sie können Gerüche erkennen, die uns Menschen nicht einmal ansatzweise bewusst sind – vor allem in Notsituationen ist diese Fähigkeit entscheidend, wenn Suchhunde zum Einsatz kommen und Leben retten. Wie die Suchhundestaffel des Österreichischen Rassehundevereins am Riederberg arbeitet, wenn es kritisch wird, konnten die Bewohnerinnen und Bewohner der SeneCura Residenz Oberdöbling vor Kurzem selbst miterleben.
Denn einige Hunde statteten dem Haus einen Besuch ab und sorgten für ein beeindruckendes Erlebnis. "Die Interaktion zwischen unseren Bewohnerinnen und Bewohner und den Hunden war herzerwärmend. Es zeigt, wie bereichernd solche Aktivitäten sind. Die kleinen Spürnasen hatten bei uns auch genug zu schnüffeln", sagt Claudia Pulay, stellvertretende Leiterin der SeneCura Residenz Oberdöbling.
Mittendrin statt nur dabei
Beim Tiererlebnis waren die Seniorinnen und Senioren mittendrin im Geschehen. Denn ihnen wurden alle Teile von der Aufnahme des Individualgeruchs bis zum erfolgreichen Auffinden der versteckten Personen des Mantrailing – also die Personensuche – gezeigt.
Auch sie selbst kamen zum Einsatz, als sie sich versteckten, um von den Hunden gefunden zu werden. "Es ist beeindruckend, zu sehen, wie die Hunde arbeiten. Man merkt, dass sie Spaß daran haben – genauso wie wir", erzählte Bewohner Paul Poschalko begeistert.
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