Berührungsängste überwinden: SchülerInnen lernen Prothesen kennen

- hochgeladen von Open Science
120 Wiener SchülerInnen konnten bei einem Besuch im Orthopädietechnikhaus Döbling Erfahrungen zum Leben mit Prothese machen. Die Ausflüge waren Teil des Projektes BodyTec von Open Science, bei dem sich SchülerInnen zwei Jahre lang intensiv mit dem Thema Mensch und Technik beschäftigen.
Erste Begegnungen mit Patienten
Bereits zuvor hatten die SchülerInnen auch im Rahmen von BodyTec das Labor von Univ.Prof. Dr. Oskar Aszmann am AKH in Wien besucht. Der Chirurg ist für seine Arbeit mit gedankengesteuerten Prothesen weltbekannt. Im Orthopädietechnikhaus Döbling lernten die SchülerInnen jetzt vom Orthopädietechniker Hans Oppel und seinen MitarbeiterInnen Wissenswertes zur Fertigung und Anpassung von Prothesen. Die SchülerInnen trafen dort auch Josi, eine Volksschülerin, die an beiden Beinen und einem Arm Prothesen trägt. Die Lebensfreude und Mitteilungsfreudigkeit der jungen Patientin imponierte sowohl den SchülerInnen als auch den Begleitpersonen. Nach einer kurzen Auftauphase entwickelte sich ein lebendiges Gespräch, und die SchülerInnen stellten der jungen Prothesenträgerin viele Fragen zu ihrer Geschichte und ihrem Alltag. Zum Abschluss gab es noch ein Trompetenkonzert von Josi, das alle beeindruckte - sie begann die Trompete zu spielen, weil es eines der wenigen Instrumente war, das sie einarmig spielen konnte.
Die Angst der Erwachsenen?
Abgesehen vom neu erworbenen Wissen über Prothesen brachte die Exkursion den SchülerInnen noch eines: Die Berührungsängste der Kinder mit dem Thema generell und auch mit der jungen Patientin waren schnell überwunden. Hans Oppel, Leiter des Orthopädietechnikhauses, dazu: „Das sehen wir öfters. Meistens sind es die Erwachsenen, die Angst haben. Die Kinder haben oft gar kein Problem damit.“
An dem Projekt BodyTec von Open Science sind Schulen aus dem 3., 15., 18., 20. und 23. Wiener Gemeindebezirk beteiligt.


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