bz-Erfolg
Gesiba sperrt Dachterrasse wieder auf

bz-Experte Peter Nemeth (r.) und Herbert Slowack (Gesiba) konnten sich im Sinne der Mieter in der Heiligenstädter Straße 131–135 einigen. | Foto: Markus Spitzauer
  • bz-Experte Peter Nemeth (r.) und Herbert Slowack (Gesiba) konnten sich im Sinne der Mieter in der Heiligenstädter Straße 131–135 einigen.
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Die Mieter in der Heiligenstädter Straße 131-135 dürfen sich wieder auf der Dachterrasse die Füße vertreten.

WIEN/DÖBLING. Anfang Februar wandten sich die beiden Mieter Erich Pencik und Roland Baxa verzweifelt an die bz-Wiener Bezirkszeitung. Denn seit 3. November dürfen sie die hauseigene Dachterrasse aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen nicht benutzen. Dies wurde den 64 Parteien im Gesiba-Bau mit einem Aushang mitgeteilt. "Ich wohne seit mehreren Jahrzehnten in diesem Wohnhaus und habe so etwas noch nie erlebt. In anderen Bauten der Gesiba ist das Benutzen der Dachterrasse auch erlaubt. Nur bei uns nicht", ärgerte sich Bewohner Roland Baxa. Immo-Experte Peter Nemeth nahm sich seines Problems an, machte sich vor Ort ein Bild der Lage und sprach mit den Mietern.

Gefahr durch Stürze

Daraufhin verfasste er ein Schreiben an die Gesiba, die nach wenigen Tagen antwortete. "Die Terrassen sind nicht überdacht und nicht winterfest betreut. Wenn wir im Winter einen ungehinderten Zugang zulassen würden, dann bestehe die Gefahr von Stürzen", so Herbert Slowack von der Gesiba.

Anders sieht das allerdings Immo-Experte Nemeth: "Die Bewohner waren für mich eigentlich immer im Recht. Natürlich muss wegen Corona der Abstand eingehalten werden. Doch die Benutzung der Fläche ist in ihren Mietverträgen festgeschrieben.“

Klärendes Gespräch vor Ort

Nemeth ließ sich durch diesen herben Rückschlag nicht aufhalten und lud Slowack zu einem persönlichen Gespräch mit den Bewohnern vor Ort ein. Abermals wurde die versperrte Dachterrasse besichtigt; auch die Gründe dafür wurden besprochen. Seitens der Gesiba wurde bei diesem Termin versprochen, die für die Mieter so wichtige Dachterrasse in den nächsten Tagen wieder zu öffnen. Es gab dafür zwei Bedingungen: Erstens müssen die Abstandsregeln bezüglich Covid eingehalten werden und zweitens wird bei Schnee und Eis aufgrund der Gefahr wieder kurzfristig zugesperrt werden. "Es hat sich dort zwischen Mietern und der Genossenschaft bereits einiges aufgestaut. Es war gut, dass Herr Slowack endlich vor Ort war, um diese Dinge zu klären", so der bz-Immo-Experte.

Für Nemeth ist die derzeitige Lösung des Problems ein großer Erfolg, denn die Schließung war für die Bewohner der Anlage eine bedrückende Situation über Monate. "Herr Slowack hat mir auch versichert, dass es auch ein klärendes Gespräch mit der für diesen Wohnbau zuständigen Referentin geben soll. Es hat sich also ausgezahlt, dass wir Initiative für die Mieter ergriffen haben", so Nemeth.

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