Photovoltaik
KATTUS setzt auf erneuerbare Energie
Die Sektkellerei KATTUS setzt seit Kurzem auf die Kraft der Sonne. Der erzeugte Strom wird bei der Produktion von Sekt eingesetzt, damit soll der Sekt noch nachhaltiger werden.
WIEN/DÖBLING. Die Sonne hilft den Weintrauben in Döbling nicht nur beim reifen, sie wird jetzt auch bei der Produktion von Sekt bei KATTUS genutzt. Am Dach des Produktionsstandorts in der Billrothstraße 51 wurde jetzt auch eine neue Photovoltaikanlage installiert. So soll jährlich 80 Tonnen CO2 Ausstoß vermieden werden. Gleichzeitig deckt der Solarstrom rund ein Drittel des Energiebedarfs der Produktion der 30 Schaumweine, die hier von KATTUS hergestellt werden.
KATTUS wird bereits in der fünften Generation als Familienbetrieb geführt und beschäftigt derzeit rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die neue Photovoltaikanlage hilft dabei den ökologischen Fußabdrucks des Traditionsbetriebes noch schlanker zu machen, so KATTUS Geschäftsführer Andreas Ruhland. „Die jährliche CO2-Einsparung entspricht der Speicherleistung von 6.400 Bäumen oder rund 190 Flügen von Wien nach New York City. KATTUS investiert mit der Photovoltaikanlage in die eigene Zukunft. Die Qualität unserer Produkte ist direkt von einer intakten Umwelt abhängig“.
Umweltschutz hat wirtschaftliche Bedeutung
Mit der neuen Anlage wird ein weiterer Meilenstein in der langfristigen Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens erreicht, das seit drei Jahren auch bio-zertifiziert ist. Eine kürzlich auf den Markt gebrachte Bio-Sekt-Linie trägt das EU-Bio-Siegel, da das Produkt aus kontrolliert biologischem Anbau stammt.
Dieses Siegel wird an Unternehmen vergeben, die ökologische Verbesserungen im Anbau und der Verarbeitung von Lebensmitteln fördern. Nachhaltige Produktion des Sekts ist für KATTUS also nicht nur eine gesellschaftliche Verantwortung, sondern auch im unternehmerischen Interesse.
Außerdem benötigt es für den Rohstoff des Sekts - die Trauben - eine intakte Umwelt. Denn der Klimawandel gefährdet den Weinbau durch Extremwetter wie Spätfrost, Hitzeperioden, Trockenheit, Hagel und starke Gewitter. Ohne Maßnahmen dagegen, wäre die Herstellung von Sekt aus Trauben aus heimischem Anbau langfristig gefährdet.
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