Weinkultur Döbling
Neues Presshaus für Weingut Cobenzl
Das Weingut Cobenzl wurde ausgebaut. Neben einem neuen Presshaus wurden die Flächen der Photovoltaik-Anlage erweitert.
WIEN/DÖBLING. Kurz vor Jahresende gibt es am Cobenzl allerhand Neues. Durch ein neues Presshaus wurde die Lager- und Verarbeitungskapazität des Weinguts erweitert. Das Weingut Cobenzl ist Teil des Forst- und Landwirtschaftsbetriebes der Stadt Wien. Durch die Erweiterung sei man auf die steigende Nachfrage gut vorbereitet, so die Stadt.
Das Weingut Wien Cobenzl hat seine Fläche in den vergangenen Jahren vergrößert und bewirtschaftet nun 60 Hektar Weingärten. Mit einer Jahresproduktion von rund 400.000 Flaschen Qualitätswein und zahlreichen nationalen und internationalen Prämierungen zählt das Weingut der Stadt zu den Leitbetrieben des Wiener Weinbaus.
"Biologisch-organische Bewirtschaftung"
Der für Umwelt zuständige Stadtrat Jürgen Czernohorszky freut sich im Zuge einer Besichtigung über die Neuerungen am Cobenzl. „Eine Umstellung auf eine rein biologisch-organische Bewirtschaftung hat bereits im letzten Jahr stattgefunden und so darf man sich bereits 2023 auf eine Verkostung des ersten Bio-Jahrgangs freuen“.
Der Bau eines weiteren Presshauses war aufgrund der zunehmenden Produktionsmenge und steigenden Nachfrage schon dringend notwendig. Mit dem neuen Presshaus wird der Wein noch nachhaltiger und qualitativ besser produziert, so die Verantwortlichen. Nur drei Monate wurden für den Bau des neuen Presshauses benötigt.
Erweiterung der Photovoltaik-Anlage
Im Zuge der Bauarbeiten wurde auch weitere Akzente für eine klimaschonende Produktion gesetzt. Bereits 2007 wurde eine betriebseigene Photovoltaik-Anlage errichtet, diese hat man nun auf der neu gebauten Dachfläche erweitert. Diese soll den zusätzlich benötigen Stromverbrauch mit reiner Sonnenenergie decken.
„Diese umweltfreundliche Art der Stromerzeugung stärkt unseren Fokus auf nachhaltige Landwirtschaft in Wien. Der zusätzlich benötigte Strom wird somit zu 100 Prozent aus Sonnenenergie gewonnen“, so Stadtrat Czernohorszky.
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