Unterschriftenaktion
Protest gegen Monsterbau am Donauwartesteig

Die Anrainer des Donauwartesteigs mit den FPÖ-Politikern Michael Eischer (l.) und Klemens Resch (r.). | Foto: FPÖ
  • Die Anrainer des Donauwartesteigs mit den FPÖ-Politikern Michael Eischer (l.) und Klemens Resch (r.).
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  • hochgeladen von Thomas Netopilik

Am Donauwartesteig sorgt ein Mega-Bauvorhaben für Proteste unter den Anrainern.

DÖBLING. Ein überdimensionales Bauprojekt erregt die Bevölkerung. In der beschaulichen Gasse am Fuße des Leopoldsberg soll nämlich bei der Straßennummer 14–16 ein Mega-Bauprojekt in der obersten Preiskategorie entstehen. Zwölf Wohnungen und nicht weniger als 16 Garagenplätze sind geplant. "Dafür werden insgesamt vier Stockwerke in den Hang hineingebaut, zwei weitere unterirdisch", sagt Anrainer Josef Jerabek.

Die Anrainer haben sich nun zusammengeschlossen und Unterschriften gegen das Projekt gesammelt. Besonders sauer stößt in der Nachbarschaft auf, dass das zusätzliche Verkehrsaufkommen die Kapazität des schmalen Donauwartesteigs massiv überschreiten würde. Ein Verkehrschaos scheint vorprogrammiert.

Doch nicht nur die Verkehrsthematik, Umweltschutz und die Frage der Ortsbildverträglichkeit lassen die Bewohner protestieren, sondern auch Sicherheitsaspekte. "Da sich bereits jetzt immer wieder Steine und Felsen aus dem Hang lösen und bedrohlich nahe an die Häuser heranrollen, ist davon auszugehen, dass die massiven Bautätigkeiten sowie tiefen Grabungen für die Garage Schäden anrichten können", so Jerabek.

Steig nicht dafür geschaffen

Unterstützung erhalten die Anrainer vom freiheitlichen Bezirksparteiobmann Klemens Resch. "Jeder, der den Donauwartesteig kennt, sieht auf den ersten Blick, dass diese Gasse nicht für ein solches Mega-Bauprojekt geschaffen ist. Eine Realisierung des Projekts würde die Gegend nachhaltig schädigen. Ganz zu schweigen von den vielen potentiellen Gefahren, die diese riskanten Bauarbeiten mit sich bringen", meint Resch.

Tatsächlich ist die Straße an manchen Teilen bereits abgesackt und ein solch drastischer Eingriff würde diese Problematik wohl weiter verschärfen. FPÖ-Chef Resch fordert gemeinsam mit den Anrainern, dass keine Baugenehmigung erteilt wird und setzt sich dafür ein, dass den Bewohnern im Zuge einer Bauverhandlung Gehör verschafft wird.

Bezirkschef wachsam

Sein Bruder, ÖVP-Bezirksvorsteher Daniel Resch, beobachtet das Bauvorhaben am Donauwartesteig bereits von Anfang an. "Es gibt aber leider noch keine Pläne und auch keine Bauverhandlung. Jedes Projekt in Döbling wird genauestens geprüft und es gibt keinen Freifahrtsschein für Bauvorhaben im 19. Bezirk", erklärt Bezirkschef Resch.

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