Theater über Chancengleichheit
Ist das Leben überhaupt planbar? Gibt es die sogenannte Chancengleichheit?
DÖBLING. Fragen, denen die Theaterguppe XIX in ihrem neuen Stück „Plan B“ unterhaltsam auf den Grund geht. Nach dem Erfolg von „Auf der Suche nach dem Glück“ (2012) beschloss die engagierte Truppe um Susanne Maurer, Deutsch- und Englischpädagogin an der HLW XIX, und ihrer Assistentin Michaela Brandl, Lehrerin für Italienisch und Deutsch, ihre künstlerische Arbeit fortzusetzen. Nach einem eineinhalbjährigen Arbeitsprozess wurde „Plan B“, ein Stück in 19 Szenen, nach einer Idee und unter Leitung von Susanne Maurer verfasst und von engagierten Schülern, assistiert von Michaela Brandl, inszeniert. Die Uraufführung fand am 6. März im Haus der Begegnung statt. 34 Schülerinnen und Schüler brachten gekonnt die Geschichte zweier Mädchen auf die Bühne, die zwar am gleichen Tag, in der gleichen Stadt, ja sogar im gleichen Bezirk geboren werden, deren Lebenswege jedoch – trotz freiem Zugang zu Bildung und gleicher Sprache – diametral verlaufen.
Volles Haus, standing Ovations
In der ersten Reihe Bezirksvorsteher Adorlf Tiller, der es sich nehmen ließ, die von ihm tatkräftig unterstützte Aufführung hautnah zu erleben. „Wer einmal auf der Bühne stand, profitiert davon auch für sein späteres Leben“, ist er überzeugt. Teamgeist, Engagement und sehr viel Spaß am Spielen vermittelte übrigens jeder im Ensemble. Grandios auch Luise Bauer als Ashley-Chantal, die ganz ohne ursprünglichen Plan nach zahlreichen Umwegen und Misserfolgen das große Geheimnis eines zufriedenen Lebens entdeckt, den Grund, niemals aufzugeben: Es gibt immer – einen Plan B.
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