Nachfolger gefunden
Trafik in Glanzing ist wieder geöffnet

  • Erst Koreska (l.) und der Döblinger Bezirksvize Robert Wutzl freuen sich, dass ein Nachfolger für die Trafik in Glanzing gefunden wurde.
  • Foto: BV 19
  • hochgeladen von Thomas Netopilik
 

Nach zwei Monaten wurde ein Nachfolger für die geschlossene Trafik in der Krottenbachstraße gefunden.

WIEN/DÖBLING. Die Aufregung im 19. Bezirk war groß, als das Tabakfachgeschäft in Glanzing wegen der Pensionierung des bisherigen Besitzers Franz Kogler nach dem 3. Juni zugesperrt blieb. Sogar von einem Abriss des orangenen Kiosks in der Krottenbachstraße 173 war die Rede (die bz berichtete).

Zusatzinhalt abrufen Aktion: Gibt es in Döbling genügend Nahversorger?

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Die Vergabe von Trafiken wird über die Monopolverwaltung (MVG) abgewickelt. Laut Tabakmonopolgesetz müssen die Inhaber einen Behinderungsgrad von über 50 Prozent aufweisen. "Jetzt haben wir eine sehr gute Lösung gefunden. Bis der neue Besitzer im Herbst seine Ausbildung zum Tabakfachhändler absolviert hat, wird das Geschäft von einem erfahrenen Kollegen interimsmäßig geführt", sagt Monopolstellenleiter Ernst Koreska. "Es gab vor zwei Monaten einige Irritationen, die durch einen Aushang des alten Besitzers verursacht wurden. Schon damals sicherten wir den besorgten Bürgern zu, dass die Trafik erhalten bleiben wird", so Koreska weiter.

Wichtiger Nahversorger

Sehr zufrieden mit dieser Vollzugsmeldung ist auch der Döblinger Bezirksvize Robert Wutzl (ÖVP). "Eine Trafik ist ein wichtiger Nahversorger im Grätzel. So wie ein Supermarkt oder auch eine Öffi-Anbindung", sagt Wutzl. "Die Lage hier ist aufgrund der umliegenden Geschäfte und der Lage optimal", so der Bezirksvize.

Weiterer Trafikant gesucht

Bis 26. August wird in Wien wieder nach Nachfolgern für insgesamt neun Trafiken gesucht. Eine davon befindet sich in der Himmelstraße im Herzen Grinzings. Interessenten können sich per E-Mail an office@mvg.at direkt bewerben. Österreichweit sind 53,7 Prozent (1.226) aller 2.284 Tabakfachgeschäfte an Menschen mit Behinderungen vergeben. Damit hat die MVG das größte inklusive Unternehmernetzwerk in Österreich geschaffen.

In Wien selbst werden bereits 59 Prozent aller 588 Tabakfachgeschäfte von Vorzugsberechtigten geführt (Stand 9. August).

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1 Kommentar

Ein Abbruch wäre wirklich schade gewesen!
1. wegen des Nahversorgungsstatus und
2. wegen der erst vor kurzem investierten Renovierungskosten.

Jetzt fehlt nur noch der Anschluss der Buslinie 40A mit der Umkehrschleife über die vorhandene "Bedarfshaltestelle" des 35A.
Aber dieser Wunsch ist mit der Änderung des 40A auf überlange Gelenksbusse in weite Ferne gerückt.

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