First Vienna FC 1894
Traditionsverein schafft Aufstieg in die Regionalliga

Die Kicker rund um Mario Konrad (2.v.r.) hatten endlich wieder Grund zum Jubeln. | Foto: Christian Hofer
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  • Die Kicker rund um Mario Konrad (2.v.r.) hatten endlich wieder Grund zum Jubeln.
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Mit dem 3:0 Auswärtsieg gegen den SV Schwechat hat der First Vienna FC 1894 den Meistertitel in der Wiener Stadtliga perfekt gemacht.

WIEN/DÖBLING. Dem ältesten Fußballverein Österreichs gelingt damit der Aufstieg und die Rückkehr in die Regionalliga Ost. Nach der Zwangsrelegation in die fünfte Liga vor drei Jahren hat der sechsfache österreichische Meister damit die nächste Hürde auf seinem Weg zurück in den Profifußball gemeistert. Stürmer Mario Konrad feierte dabei in seiner so langen Karriere seinen 5. Meistertitel und auch seinen 5. Aufstieg. Trotzdem war beim 38-Jährigen die Erleichterung riesengroß. "Es war eine schwere Saison mit einer langen Pause aufgrund von Corona. Wir wussten lange nicht, ob es weitergeht oder nicht", sagt Konrad.  Ob der Ex-Rapidler auch in der Regionalliga für die Döblinger auflaufen wird? "Mündlich haben wir uns bereits geeinigt. Es fehlt nur noch die Unterschrift unter dem neuen Vertrag", so Konrad. 

Der Tabellenführer der Wiener Stadtliga gewann in Schwechat ungefährdet mit 3:0 und steht somit eine Runde vor Ende der Hinrunden-Meisterschaft der Wiener Stadtliga als Aufsteiger fest. Nach der Zwangsrelegation in die zweite Wiener Liga, in die fünfhöchste Leistungsklasse, während der Saison 2017/2018 und dem letztjährigen Corona-bedingten Abbruch der Meisterschaft kehren die Döblinger nach drei Jahren in die Regionalliga Ost zurück.  

Ostösterreichs dritthöchste Leistungsstufe ist kein unbekanntes Terrain für Blau-Gelb. Bereits von 2001 bis 2009 und von 2014 bis 2018 gingen die Döblinger in der Regionalliga Ost auf Punktejagd. Meisterschaftsbeginn ist am 30. Juli. Der UNIQA-ÖFB-Cup beginnt bereits am 16./17. Juli. "Wir bekommen eine Woche Urlaub, um die Köpfe wieder frei zu kriegen. Dann starten wir ins Training für die Regionalliga", sagt der 12-Tore-Mann Mario Konrad.

Keine leichte Saison

„Ich möchte meiner Mannschaft zu dieser Leistung aufrichtig gratulieren. Es war für alle keine leichte Saison. Zuerst mussten wir lange zittern, ob wir überhaupt spielen können. Dann musste jeder auf Knopfdruck sein Potential abrufen. Das klingt einfach, ist aber in der Praxis durchaus herausfordernd. Meine Mannschaft hat das souverän gemeistert. Insofern ist die Freude jetzt doppelt so groß“, jubelte der erst 27-jährige Vienna-Trainer Alexander Zellhofer.

„Wir haben gehalten, was wir zu Beginn der Saison versprochen haben. Wir wollten attraktiven Angriffsfußball zeigen und das ist uns gelungen. In der Stadtliga haben wir bis auf ein Spiel immer voll gepunktet. Die Leistungen im UNIQA ÖFB-Cup, wo wir bis ins Viertelfinale gekommen sind, waren herausragend. Da hat man gesehen, welches Potential in der Truppe steckt“, erklärte Sportdirektor Markus Katzer.

Wellenbad der Gefühle

2018 musste der älteste Fußballverein Österreichs nach finanziellen Schwierigkeiten in der zweiten Wiener Landesliga, in der fünfthöchsten Liga, einen Neubeginn wagen. „Nach den Herausforderungen in der Vergangenheit haben wir ein wichtiges Etappenziel erreicht. Der Aufstieg der Herren in die Regionalliga wie auch jener der Frauen in die erste Bundesliga sind für die Positionierung und Entwicklung des Vereins sehr wichtig. Wir wollen konstant wachsen. Dafür haben wir uns mittel- bis langfristige und vor allem klare sowie realistische Ziele gesetzt. Im Namen des Präsidiums und meiner Kollegen möchte ich mich bei allen bedanken, die diesen Weg mit uns eingeschlagen haben“, so Vizepräsident Kurt Svoboda.

Meisterfeier am 2. Juli

Die Meisterehrung der Herrenmannschaft erfolgt am Freitag, den 2. Juli, durch den Wiener Fußballverband im Rahmen des letzten Heimspiels der Saison gegen Wienerberg (Anpfiff im Stadion Hohe Warte: 19 Uhr). Pünktlich mit den Lockdown-Lockerungen am 1. Juli kann die Vienna-Familie gemeinsam in der Naturarena feiern.

Tickets für das letzte Heimspiel gibt es unter www.1894.at/tickets

Die Kicker rund um Mario Konrad (2.v.r.) hatten endlich wieder Grund zum Jubeln. | Foto: Christian Hofer
Stürmer Mario Konrad (r.) steuerte 12 Tore zum Aufstieg der Vienna bei. | Foto: Christian Hofer
Foto: Christian Hofer
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