40. Bezirksgerüchte: In Döbling gibts halt noch echte Faschingsnarren
Siebenmal ausverkauft! Die Faschingsgilde begeisterte das Publikum bei der Faschingssitzung im Haus der Begegnung.
DÖBLING. Ein Highlight im Veranstaltungskalender des 19ten sind die "Bezirksgerüchte" der Faschingsgilde. Auch bei der 40. Ausgabe dieser Veranstaltung blieb kein Auge trocken. Nachdem sich die "Taferl-Klassler" der SPÖ-Klausur in Maria Taferl widmeten, zeigten die Faschingsnarren die Zukunft der Billig-Airlines. Die Döblinger Reisegruppe musste während ihres Fluges nach Berlin Stehplätze einnehmen und auch die Toiletten wurden eingespart. Das Chaos war vorprogrammiert.
Zum Jubiläum "60 Jahre Schlümpfe" wurde Bösewicht Gargamel kurzerhand in "Häuplmel" umgetauft. Doch "Papa Weinschlumpf" Walter Stiel hatte seine Truppe fest im Griff und konnte den Erzfeind abwehren.
Immer noch ein Highlight
Die legendären Vater-Sohn-Couplets von Moderator Claus und seinem Vater Gerhart Bruckmann nahmen sich der Dauerbrenner Rauchverbot, Homo-Ehe und der #metoo-Affäre an. Die spitzzüngigen Texte stammten aus der Feder des mittlerweile 86-jährigen Gerhart Bruckmann.
Mit Spannung wurde der Auftritt von Spaßvogel Richard Stanzl erwartet, der in seinen Knie-Reimen unter anderem die triste Situation der Grünen und die möglicherweise bald kommende, berittene Polizei ordentlich aufs Korn nahm. Dafür gab es zurecht "Zugabe"-Rufe aus dem Publikum.
Ein gelungenes Debüt als Regisseur gab Günther Wlach, der erstmals für die Döblinger Bezirksgerüchte verantwortlich zeichnete.
Alle Fotos: Markus Spitzauer
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