Autorin aus der Donaustadt
Beate Maly ist gerngelesene Vielschreiberin

Die Donaustädterin Beate Maly ist langjährige Erfolgsautorin. | Foto: Sabine Ivankovits
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Die Autorin Beate Maly aus der Donaustadt schreibt einen Bestseller nach dem anderen. Die Schriftstellerin ist unter mehreren Namen bekannt.

WIEN/DONAUSTADT. Die Donaustädterin Beate Maly ist hauptberuflich Autorin, sie findet aber auch noch Zeit, ein paar Stunden in der Woche als mobile Frühförderin bei den Wiener Sozialdiensten zu arbeiten. "Schreiben ist eine sehr einsame Tätigkeit, aber als Frühförderin habe ich mit Menschen zu tun, ich mache das irrsinnig gerne", erzählt die 54-Jährige.

Geschrieben hat die Autorin quasi immer. Begonnen hat sie mit Bilderbüchern, bevor sie sich vor etwa 20 Jahren für ein Wiener Autorenstipendium beworben hat, das sie auch bekommen hat. "Ich habe meinen ersten historischen Roman ‚Die Hebamme von Wien‘ geschrieben, der sehr gut angekommen ist. Ich dachte, als unbekannte Autorin bekomme ich keinen Vertrag, aber ich habe auf Anhieb fünf Angebote bekommen. Entschieden habe ich mich für die sympathischte Lektorin, das war eine Bauchentscheidung, die ich nie bereut habe", so Maly. Sie schreibt mittlerweile für sechs Verlage, teilweise unter ihren beiden Pseudonymen Laura Baldini und Lina Jansen. "Das gibt mir die Freiheit, nur Themen zu bearbeiten, die ich auch bearbeiten möchte."

Weltweite Leserschaft

Maly schreibt am liebsten über Wien, "weil ich Wien so liebe". Heuer sind bereits zwei Bücher von ihr erschienen - "Die Bildweberin" und "Mord in der Wiener Werkstätte". Es folgen noch vier weitere, unter anderem "Mord im Stadtpalais", ein weihnachtlicher Krimi aus der Kaiserzeit, und ein neues Abenteuer mit Ernestine und Anton mit dem Titel „Mord im Böhmischen Prater“. Maly hat den Kopf voller Ideen und kein Problem, Themen für ihre Bücher zu finden. "Manchmal fragt mich auch ein Verlag, ob ich ein Auftragswerk schreiben möchte". 

Beate Maly bei einer ihrer Lesungen. | Foto: Sabine Ivankovits
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Die Bücher von Maly finden in weiten Teilen der Welt ihre Leserschaft, sogar in Brasilien und Russland. Dafür werden sie in viele Sprachen übersetzt, so wie auch ihr erfolgreichstes Werk "Lehrerin einer neuen Zeit", das von Maria Montessori handelt. Da diese Italienerin war, wollte der Verlag, dass sich Maly ein italienisches Pseudonym zulegt. "Der Verlag hat zuerst ‚Laura Bellini‘ vorgeschlagen. Ich trinke zwar gerne mal einen Bellini, aber ich wollte nicht nach einem Cocktail benannt werden. Mein jetziges Pseudonym ‚Laura Baldini‘ ist eine Strumpfhosenmarke, aber besser als Alkohol", lacht sie.

Auch als Hörbuch

Good News für Lesemuffel: Die Bücher von Beate Maly wurden fast alle als Hörbuch eingesprochen. Die Chancen stehen auch nicht schlecht, dass eines ihrer Werke verfilmt wird. Es gibt bereits Interesse für "Tod am Semmering", allerdings sind die Verhandlungen recht langwierig, wie die Autorin verrät.

Wie bei den Krimis um Ernestine und Anton schreibt Beate Maly am liebsten Geschichten, die in Wien spielen.  | Foto: Sabine Ivankovits
  • Wie bei den Krimis um Ernestine und Anton schreibt Beate Maly am liebsten Geschichten, die in Wien spielen.
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Privat fährt die Mutter von drei erwachsenen Kindern – zwei Töchter und ein Sohn – überall mit dem Fahrrad hin. Zu ihren Lesereisen, die oft nach Deutschland führen, nimmt sie dann doch den Zug. Sie geht aber auch gerne wandern und ist eine große Italienliebhaberin. Deshalb genießt sie es, ihre beiden Töchter in Mailand zu besuchen, die größtenteils dort leben.

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Die Donaustädterin Beate Maly ist langjährige Erfolgsautorin. | Foto: Sabine Ivankovits
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Beate Maly bei einer ihrer Lesungen. | Foto: Sabine Ivankovits

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