Die Stadtstraße spaltet die Donaustadt
Die als Verbindung geplante Stadtstraße zwischen A23 und S1 sorgt im Bezirk für Diskussionen.
Bis 2018 soll sie entstehen und die A23-Anschlussstelle Hirschstetten mit der S1-Anschlussstelle Seestadt Aspern verbinden. Seitens der Stadt und des Bezirks erhofft man sich dadurch weniger Stau in der Donaustadt.
Doch in der Bevölkerung formieren sich mächtige Projektgegner: Die Bürgerinitiative „Hirschstetten retten“ sieht in der Mobilitätsplanung einen falschen Ansatz.
Pro & Contra
Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy (SP) und der Gründer der Bürgerinitiative "Hirschstetten retten", Werner Schandl, liefern Argumente für und und wider den Bau der geplanten Stadtstraße.
PRO:
Wohngebiete sollen vom Autoverkehr entlastet werden.
Ausbau der Öffis und Radwege: Ja! Aber nicht alle können auf das Auto verzichten.
Die Bevölkerung der Donaustadt wächst ständig. Daher braucht es ein umfassendes Verkehrskonzept, das alle miteinbezieht.
Die Stadtstraße soll als leistungsstarke Achse die täglichen Verkehrskolonnen bündeln.
CONTRA:
Der Schwerpunkt der Mobilitätsplanung sollte im öffentlichen Verkehr liegen.
Das Mobilitätsverhalten ändert sich: Die Tendenz geht zu Öffis und Carsharing.
Stau auf der Stadtstraße würde zusätzlichen Verkehr in den Wohngebieten bedeuten.
Durch das erhöhte Verkehrsaufkommen wird sich die Feinstaubbelas-tung erhöhen – vor allem zu Lasten unserer Kinder.
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