Mobilitätskonzept 2.0 - Wie sich die Katze in den Schwanz beißt!

Vor mehr als zwei Jahren wurde die U2-Station Seestadt eröffnet. Alle Richtungsanzeiger in den U-Bahn Stationen tragen stolz diese Aufschrift. Mit einem großen Fest wurde die Verlängerung gefeiert. Das öffentliche Verkehrsnetz der Donaustadt wurde an den neuen U-Bahn Stationen ausgerichtet. Fast alle Wiener glauben die U2 fährt immer bis zur Seestadt. Doch leider steht im Kleingedruckten des Fahrplanes, dass nur jede zweite U-Bahn die Station Seestadt anfährt.
In der Zwischenzeit wurden viele Grätzel des Stadtentwicklungsbezirks mit neuen Wohnbauten versehen. Tausende Wiener leben bereits in der Seestadt. Aber die Wiener Linien geben in der aktuellen Ausgabe von Wien-Mobil bekannt: "Eine Intervallverdichtung auf der Verlängerungsstrecke ist in absehbarer Zeit nicht vorgesehen."

Dieses Szenario kennen die Bewohner aus allen Randgebieten der Stadt. In Hirschstetten hat man es zuletzt bei der Schnellbahn S80 gespielt. Bei der S80 wurde so lange am Fahrplan geschraubt, bis auch die letzten Fahrgäste eine alternative Mobilitätslösung gefunden haben. Ähnlich argumentiert man bei der Station Lobau. Wenn das Angebot schlecht oder nicht vorhanden ist, wird man auch keine Fahrgäste zählen können.

Nicht nur die Bewohnerinnen und Bewohner der Seestadt vermissen das von der Stadtregierung propagierte Smart City Konzept. Versprochen wurde eine autofreie Wohnsiedlung mit kurzen Wegen und modernen Formen der Mobilität. Geboten wird: kaum Infrastruktur, mindestens 10 Minuten Fußweg zur U-Bahn Station - mit kleinen Kindern an der Hand verlängert sich diese Strecke um ein Vielfaches, U-Bahn Intervalle von mindestens 10 Minuten, keine gratis Citybikes und keine Carsharingangebote.

Also wie lange soll das Spiel noch weitergehen: Wenige Fahrgäste > keine U-Bahn > keine Fahrgäste > noch größere Intervalle > . . .

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