Seestadt Aspern
Stadt Wien hebt eine Gebühr für private Begrünung ein

Die Initiative SeeStadtgrün fordert endlich mehr Grünflächen für die Seestadt. | Foto: David Hofer
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Die Seestadt gilt eigentlich als nachhaltiges Vorzeigeprojekt der Stadt Wien. Doch einige Bewohnerinnen und Bewohner rund um den Hannah-Arendt-Platz stören sich seit längerem an den Gegebenheiten vor Ort.

WIEN/DONAUSTADT. Mit einer Petition wollen die Bewohnerinnen und Bewohner der Seestadt, die Stadt Wien zu mehr Begrünung bewegen. Auf der Website der Initiative SeeStadtgrün heißt es dazu: "8.000 Quadratmeter Strassenraum der Seestadt ist als Grünfläche vorgesehen, aber als Staubfläche gestaltet." 

Die Petition, welche bereits 1.700 Unterschriften erreichen konnte, soll das nun ändern. "Wir würden uns Gespräche auf Augenhöhe wünschen", appelliert Katarina Rimanoczy, Obfrau von SeeStadtgrün an die Stadt.

Gebühren für privates Projekt

Derzeit gibt es für private Projekte anstatt Unterstützung nur Gebühren: Die Initiative hat auf einer Fläche von 600 Quadratmeter, rund um den Hannah-Arendt-Platz selbst für grün gesorgt - für gut 90 Quadratmeter davon mussten sie die letzten zwei Jahre gesamt 2.140 Euro an Miete zahlen.

Die Stadt versprach den Bürgern 5000 Quadratmeter mitgestalten zu dürfen. | Foto: David Hofer
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Die Miete wurde dabei für die Bebauungsfläche eingehoben: 14 Quadratmeter für ein Bikeboard in dem das Gießbike gelagert wird, weitere gut 75 Quadratmeter für eine Pergola, welche Schatten spendet. Vor kurzem gab es dann aber doch ein entgegenkommen der MA48: "Wir zahlen jetzt zumindest nur mehr die Hälfte an Miete", so Rimanoczy erfreut.

Versprechen einhalten

Generell würde man sich aber Wünschen, das endlich mehr getan wird und die versprochene Grünfläche geschaffen wird. Auch über mehr Unterstützung für private Projekte würde man sich freuen -"Immerhin hat die Stadt damals versprochen, uns an der Gestaltung von 5000 Quadratmeter teilhaben zu lassen", erklärt die Obfrau.

Generell findet der Verein, das sich bei einer Klimamusterstadt mehr tun sollte: "Viele Architekten aus der ganzen Welt besuchen uns und nehmen sich ein Beispiel - sie sollen keine grauen Staubflächen mit in ihre Länder nehmen", so Rimanoczy.

Auf Anfrage der Bezirkszeitung hieß es von der MA28, das man dem Verein sehr wohl entgegenkomme: "Wir verlangen nur für die Gerätehütte Miete, die bepflanzte Fläche stellen wir kostenlos zur Verfügung", so Thomas Keller, Direktor der MA28.

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