Klinik Donaustadt
Studierende kämpfen für Gerechtigkeit
Studierende der Gesundheitsberufe warten auf ihre Impftermine. Denn obwohl es eine Empfehlung zur Priorisierung des Nationalen Impfgremiums gibt, erhalten viele keine Termine.
DONAUSTADT. Studierende der Medizin veranstalten heute, 9. Februar, um 15.30 Uhr eine angemeldete Kundgebung vor der Klinik Donaustadt (SMZ Ost). Damit möchten sie auf die Verbesserung der Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen während und nach dem Studium aufmerksam machen.
Viele Absolventinnen und Absolventen verlassen nach der Ausbildung Österreich aufgrund der zu wenig attraktiven Arbeitsbedingungen. Ein weiteres Anliegen der Studierenden ist die Covid19-Impfung. Sie möchten damit ausdrücken, dass sie "#TeildesTeams" sind.
Warten auf Impftermin
Die meisten Studierenden befinden sich in ihrem Klinisch-Praktischem Jahr. Also haben sie demnach Kontakt mit Patientinnen und Patienten. "Studierenden in klinischen Praktika müssen entsprechend der Priorisierungsempfehlung des Nationalen Impfgremiums, wie alle anderen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Gesundheitsberufe, einen Covid19-Impftermin erhalten", lautet die Forderung.
Studierende des letzten Studienabschnittes fühlen sich nicht gleich behandelt. Denn formell gesehen sind Krankenhäuser dazu verpflichtet für entsprechende Schutzausrüstung sowie die Impfung der Mitarbeiter und Auszubildenden zu sorgen. "In der Realität erleben wir jedoch vielerorts etwas anderes", meinen Studierende.
Sie fordern deshalb bei der Kundgebung faire Entlohnung, Wertschätzung im klinischen Alltag, die gleichen Rechte und Schutz wie für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Lehrkrankenhäuser. Weiters fordern sie die Chance, curriculär verankerte Lernziele auch tatsächlich erreichen zu können.
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