Land unter
Überschwemmungen in der Guido-Lammer-Gasse sollen der Vergangenheit angehören

- Bei Regentagen gleicht die Guido-Lammer-Gasse einem unfreiwilligen Freibad. Damit soll jetzt Schluss sein.
- Foto: Foto: Franz
- hochgeladen von Conny Sellner
Während sich Landwirte über jeden Regentag freuen, zittern die Bewohner der Siedlung in der Guido-Lammer-Gasse, wenn Niederschlag vorhergesagt wird.
DONAUSTADT. Grund dafür: Bei starkem Regen wird die Gasse bis in die tiefer liegenden Gärten überflutet. Hintergrund des Dilemmas ist die Lage der Siedlung bei der U2-Station Hausfeldstraße. Diese grenzt an den Bahndamm der Marchegger Ostbahn und hatte immer einen zwei Meter tiefen Entwässerungsgraben, der verhinderte, dass es zu Überflutungen kam.
In den vergangenen zwei Jahren wurde die gesamte Bahnanlage erneuert. Dabei wurde auch der Damm vollständig abgetragen und wieder aufgeschüttet. Mit schwerwiegenden Folgen. Denn statt der bisherigen zwei Meter ist der Entwässerungsgraben vor den Grundstücken in der Guido-Lammer-Gasse jetzt nur noch 30 Zentimeter tief.
Wasser bis in den Garten
Bewohner Herbert Franz schildert die Situation folgendermaßen: "Die Straße ist nach Regen nicht nur gänzlich überflutet, das Wasser rinnt beim Gehtürl in den tiefer liegenden Garten und steht dort bis 40 Zentimeter hoch."
Besonders prekär: Die Straße ist auch ein Zugangsweg für Fahrgäste der U2, die bei Regen ebenfalls in Pfützen und Schlamm versinken.
Mehrmals musste die Feuerwehr bereits die Straße freipumpen. Die Baufirma wurde schon schriftlich damit beauftragt, den Entwässerungsgraben wiederherzustellen. "Die Stadt Wien ist seit einem halben Jahr informiert, geschehen ist nichts", so Franz. Zumindest nicht bis jetzt.
Bezirk sorgt für Abhilfe
Auf Anfrage in der Bezirksvorstehung meint Bezirkschef Ernst Nevrivy: „Ich habe als Sofortmaßnahme veranlasst, eine Drainage-Grube zum Abfluss des Wassers zu legen, was die MA 28, Straßenverwaltung und Straßenbau, bereits umgesetzt hat."
Auch eine dauerhafte Lösung wurde bereits initiiert, die in den nächsten Wochen realisiert werden soll. Außerdem haben die ÖBB zugesagt, sich an der Permanent-Lösung zu beteiligen, da eine Mitverursachung durch das Abtragen des Bahndamms anzunehmen ist.



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