Verkehrskonzept Donaustadt
Die Bevölkerungszahl der Donaustadt steigt kontinuierlich an. Der Bezirk enthält noch zahlreiche Baulücken und trägt damit massiv zur Stadterweiterung bei. Die Wohnraumplaner haben schon erkannt, dass innerhalb von Siedlungsgebieten verkehrsberuhigte Zonen wichtig sind und errichten Zentralgaragen am Rande der Siedlung. Nun müssen diese neuen Siedlungsgebiete auch verkehrstechnisch erschlossen werden, allerdings prallen hier verschieden Konzepte aufeinander.
Die Stadt Wien hat einen wichtigen Grundstein mit der Errichtung der U2 bis zur Seestadt gelegt. Doch das Zubringernetz der Autobusse funktioniert nur in manchen Gebieten, andere werden ausgehungert und das Auto ist die einzige Alternative. Genau in diese Kerbe schlagen die Befürworter des hochrangigen Straßennetzes. Sie verbinden einzelne Siedlungsgebiete mit einer breiten Straße und hoffen damit, die Ortsgebiete zu entlasten. Doch wohin führt diese Straße? Zur Süd-Ost-Tangente! Dem größten Parkplatz des Bezirks. Vielleicht werden einzelne Bezirkssteile durch diese Straße entlastet, aber jene nahe den Anschlussstellen werden wohl noch mehr Verkehr anziehen.
Die geplante Stadtstraße durchschneidet die Blumengärten Hirschstetten, die Wohnhausanlage Quadenstraße und zieht während der Errichtung eine Schneise der Verwüstung durch jetzt grünes Agrar- bzw. Erholungsgebiet.
Die Bürgerinitiative Hirschstetten-retten versucht die Auswirkungen aufzuzeigen und Alternativen vorzuschlagen.
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