Weihnachten mit Wiener Wahnsinn
Die Kultband aus der Donaustadt erzählt der bz exklusiv von früheren Weihnachten und den Plänen fürs Fest.
DONAUSTADT. Wenn Sänger Martin Sobotka alias "Soberl" im schicken Aprés-Ski-Pullover mit Rentier-Fliege die Tür öffnet, weiß man: Weihnachten ist nicht mehr weit. Im Garten des Wiener-Wahnsinn-Frontmans hängen Lichterketten und im Gästehaus sorgt ein Kamin für heimelige Atmosphäre, während im Hintergrund Michael Bublé seine Version von "Stille Nacht" trällert.
Das Jahr 2016 war für Wiener Wahnsinn mit mehr als hundert Auftritten ein überaus erfolgreiches aber auch anstrengendes. Umso mehr freuen sich die Bandmitglieder auf ein paar beschauliche Tage im Kreis ihrer Lieben. Bassist Christian "Chris" Bräuer denkt bei Weihnachten gerne auch an vergangene Feste zurück: "Wir sind als Kinder am Heiligen Abend noch auf der Rodel durch das verschneite Stadlau zur Kirche gefahren. Und mein Opa war mit Langlaufskiern unterwegs." Auch Keyboarder Martin Neuhold alias "Sheriff" erinnert sich gern an das Weihnachtsfest mit seiner Familie, wo auch Kirchgänge nicht fehlen durften: "Der Besuch der Kindermesse zu Weihnachten war Pflicht. Heute behalte ich diese Tradition mit meinen eigenen Kindern bei. Das gehört irgendwie dazu." Zwar ohne Kirche, aber dafür mit umso mehr kulinarischen Genüssen bestreitet Gitarrist Leo Luca Bei die Feiertage: "Wir feiern bei meinen Eltern und den Eltern meiner Freundin mit viel gutem Essen und Trinken. Ehrlich gesagt, ich bin ganz froh, wenn der Trubel vor Weihnachten endlich vorbei ist und es wieder ruhiger wird."
Vorfreude aufs Fest
Dem stimmt auch Sänger Martin Sobotka zu, für den das kommende Weihnachtsfest etwas ganz Besonderes wird: "Ich feiere das erste Mal mit meinem Sohn und meiner Tochter bei uns in Wien. Mit Christbaum, Geschenken und allem, was dazugehört. Darauf freue ich mich schon sehr." Ebenfalls schon etwas in Weihnachtsstimmung ist Schlagzeuger Christian "Chrisu" Kisling, der auch mit Familie und Kindern zu Weihnachten feiert: "Am 23. Dezember gibt es noch die große Band-Weihnachtsfeier, und der 24. Dezember gehört dann ganz der Familie. Mit Kinder ist Weihnachten immer etwas ganz Besonderes."
Wünsche fürs neue Jahr
Angesprochen auf die eigenen Wünsche zum großen Fest sind sich alle einig: "Dass die Menschen mehr zusammenrücken und netter miteinander umgehen." Gesundheit und dass es mit der Band weiterhin so erfolgreich weitergeht, stehen auch ganz oben auf der Wunschliste für 2017. Christian Bräuer: "Wir möchten, dass unsere Musik die Leute noch mehr zusammenbringt und sich die Menschen bei unseren Konzerten einfach gut verstehen und miteinander Spaß haben."
Silvester mit Wiener Wahnsinn
Die nächste Gelegenheit, um mit Wiener Wahnsinn den Austropop hochleben zu lassen, gibt es für Fans gleich nach den Feiertagen. Am 28. Dezember rocken die Donaustädter mit Rudolfsheimer Verstärkung den FIS-Ski-Weltcup am Semmering. Und wer Silvester in bewährter Wiener-Wahnsinn-Manier verbringen möchte, sollte am 31. Dezember in der Seestadt Aspern vorbeischauen, wo die fünf Vollblutmusiker mit einem großen Open-Air-Konzert ins neue Jahr rutschen.
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