Wiener Linien
Neuer Glanz für die Stationen Alte Donau und Kaisermühlen
Die Wiener Linien verpassen den beiden Stationen "Alte Donau" und "Kaisermühlen" quasi eine Verjüngungskur. Sie sollen auch in den nächsten Jahren weiterhin fit bleiben.
WIEN/DONAUSTADT. Die Geschichte der beliebten roten Linien geht zurück ins Jahr 1982. Von dort an verbindet die Linie seit 3. September den Reumannplatz mit Kagran. Seit mittlerweile knapp 40 Jahren sind auch die Stationen Alte Donau und Kaisermühlen für Fahrgäste im Dienst. Kein Wunder, dass die Stationen in die Jahre gekommen sind.
Deshalb verpassen die Wiener Linien den beiden Stationen eine Verjüngungskur. Die Station Alte Donau wird ab Montag, 17. Mai, modernisiert, die Station Kaisermühlen folgt etwas später, nämlich erst 2022.
Bauarbeiten bis August
Bei der Verjüngungskur der Stationen Alte Donau und Kaisermühlen steht folgendes am Programm: Die Bahnsteige werden komplett erneuert und die Decken sowie Beleuchtungen werden auf den neusten Stand der Technik gebracht. Außerdem werden alle vier Aufzüge durch größere, schnellere und verglaste Versionen ersetzt.
Im Zuge der Bauarbeiten durchfährt die U1 die Station Alte Donau Richtung Leopoldau von Montag, 17. Mai, bis einschließlich Sonntag, 29. August. Am darauffolgenden Montag, 30. August, wechseln die Arbeiten dann auf den Bahnsteig Richtung Oberlaa. Achtung: In dieser Fahrtrichtung wird die Station bis 12. Dezember nicht eingehalten. Das heißt, dass Fahrgäste bis zur jeweils nächsten Station (Kagran bzw. Kaisermühlen) fahren können und von dort aus wieder retour bis zur Station Alte Donau kommen. Ab Montag, 13. Dezember, können Fahrgäste wieder aufatmen. Denn da halten die Züge der roten Linie wieder in beide Richtungen wie gewohnt in allen Stationen.
Einige Leser fragen sich, warum die Arbeiten genau während der Badesaison stattfinden. Von den Wiener Linien heißt es dazu: "Unsere Expertinnen und Experten legen ihre Arbeiten stets so, dass diese eine möglichst kurze Einschränkung für die Fahrgäste bedeutet. Weiters ist besonders bei Arbeiten in offenen Stationen, im Gegensatz zu geschlossenen Stationen wie zum Beispiel Westbahnhof oder Karlsplatz, auch das Wetter ein wichtiger Parameter." Außerdem sei die Station zu keiner Zeit komplett gesperrt, denn ein Bahnsteig ist immer offen.
Modernisierung um 5 Millionen Euro
Die Wiener Linien investieren rund fünf Millionen Euro in die Modernisierung der beiden U1-Stationen.
Folgende Bauarbeiten stehen an:
- Insgesamt 460 Meter Bahnsteig vollständig modernisiert.
- Eine Oberfläche von insgesamt 2.000 Quadratmetern wird erneuert.
- Insgesamt 2.400 Quadratmeter Abdichtungen werden erneuert.
- 28 Tonnen Blech für die neuen Aufzüge werden verbaut.
- Insgesamt werden knapp drei Tonnen Stahl verbaut.
Details zu den Bauarbeiten erhalten Interessierte telefonisch oder auf der Homepage.
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