Neues Bezirksbudget
Dafür gibt die Donaustadt 2024 ihr Geld aus
Wofür gibt der 22. heuer sein Geld aus? Der Fokus des Donaustädter Bezirksbudgets 2024 liegt auf Bildung, Verkehr und Grünflächen.
WIEN/DONAUSTADT. In die Zukunft kann auf verschiedene Arten investiert werden. Aber die wohl wirkmächtigste sind finanzielle Mittel. Wie jedes Jahr wurde auch heuer wieder das Budget für den Bezirk vorgestellt. Der Fokus liegt 2024 auf dem Verkehr, der Bildung und dem Grünen.
"Beim Budget ist nur eines wichtig: Es muss immer für die Menschen im Bezirk bestmöglich eingesetzt werden, darauf kommt es an", sagt Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy (SPÖ). Die Jüngsten des Bezirks sind dem Bezirksvorsteher besonders wichtig. "Am Herzen liegen mir besonders die Bereiche, die unmittelbar die Kinder betreffen, das sind neben Kindergärten und Schulen auch die Musikschule, die Spielplätze oder Sportplätze in Parks", erklärt Nevrivy.
Fast 8 Millionen Euro fließen in die Sanierung und in den Ausbau von Schulen und Kindergärten. Eine noch größere Summe, nämlich 9,3 Millionen Euro, sind für die Verkehrssicherheit und den Straßenbau angedacht.
Geld für Grün
Ein weiterer Fokus liegt auf der Begrünung. 4,75 Millionen Euro sind für Parks, Gartenanlagen und Spielplätze in der Donaustadt reserviert. Auch die Jugend darf nicht zu kurz kommen. Rund 2,7 Millionen werden in die Jugendbetreuung und Jugendeinrichtungen investiert. Auf der anderen Seite des Alterslineals wird auch nicht gespart. Betreuung und Einrichtungen für Seniorinnen und Senioren bekommen knappe 1,2 Millionen Euro.
570.000 Euro werden in die Kunst und Kultur investiert. 435.000 Euro sollen für eine saubere Donaustadt sorgen. Zu guter Letzt sollen 180.000 Euro für die Information der Donaustädterinnen und Donaustädter aufgewendet werden.
Kritik der Opposition
Nicht alle Donaustädter Parteien befanden das Budget für gut. Die Grünen und die FPÖ waren nicht zufrieden mit dem Bezirksvoranschlag 2024. In der Bezirksvertretungssitzung stimmten sie gegen das Budget.
Der grünen Bezirkspartei war die "Information der Donaustädter" ein Dorn im Auge. Klubobmann Wolfgang Orgler forderte eine Reduktion der Inserate des Bezirksvorstehers. Außerdem kritisierte er eine fehlende Kontrollmöglichkeit. Das Budget wurde jedoch auch gegen die Stimmen der Grünen und FPÖ beschlossen.
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