FC Stadlau feiert dritten Sieg in Serie!
Mit den Vienna Amateuren kam der bislang noch unbesiegte Aufsteiger aus der letztjährigen Oberliga B. Diesmal vorweg: den 3:1-Sieg holten am Ende des Spieles nicht weniger als 9 (!) echte Eigenbauspieler, wobei auch noch Doppeltorschütze Andre Hofer auch ein Jahr im Stadlau-Nachwuchs spielte ... Ein krasser Gegensatz zum (ebenfalls sportlich erfolgreichen) neuen selbst ernannten "Kultklub" aus Hetzendorf, wo man Eigenbauspieler wohl mit der Lupe suchen muss!
Doch wie kam es zu diesem Sieg? Die Vienna Amateure ließen nur in der Anfangsphase etwas von jener Unsicherheit erkennen, mit der sie in der Vorwoche gegen Slovan/HAC in Rückstand geraten waren. Da gab es gleich zwei Top-Chancen für Lamesic (1., nach Lubas-Querpass) und Hofer (3., Halfvolley nach abgeblockter Lamesic-Hereingabe). Ein Hofer-Überheber (16., nach Lubas-Longpass) knapp drüber und ein Celik-Schuss (17., nach Hofer-Auflage) sorgten ebenfalls für Gefahr im Vienna-Strafraum. Spätestens dann aber fing sich die Vienna-Defensivabteilung. Das Spiel blieb aber temporeich und intensiv - sicher eines der sehr guten in der Stadtliga. In Minute 30 wäre es bei einem Getümmel im Stadlau-Fünfer allerdings beinahe 0:1 gestanden, doch die Latte "half" und zwei Vienna-Angreifer verfehlten den Ball. Nachdem Hofer bei einer Stanojcic-Flanke um Zentimeter vorbei segelte (32.) und eine Auflage von Viennas Topcic (wie Tahirovic ein Ex-Stadlauer ...) zu schwach ausfiel, sodass Neckam ohne Probleme den Ball sichern konnte (44.), endete Halbzeit eins 0:0 - und man konnte sich angesichts des bislang Gezeigten auf den zweiten Durchgang freuen.
Und der blieb intensiv wie vor der Pause, einzig die Torszenen blieben Mangelware, da beide Defensivreihen kaum Fehler machten. In Minute 51 dann der erste "Aufreger", als ein Celik-Treffer aberkannt wurde - Abseits sollte es gewesen sein, erkennbar war's nicht ganz klar, man musste es dem "Assi" aber wohl oder übel glauben. Ein guter Szalay-Schuss wurde abgefälscht (67., der Corner brachte nichts ein), ehe Vienna in Stadlau das tat, was eigentlich Spezialität der Hausherren ist, nämlich ein Tor aus einer Standardsituation erzielen. Capezzuto traf aus ca. 12 Metern halblinks nach einem Corner zum 0:1 (73.).
Zwei Minuten später der nächste Aufreger im Vienna-Strafraum - diesmal mit "Happy-End" für Stadlau. Denn in einer unübersichtlichen Situation erkannte derselbe "Assi" wie zuvor beim Abseitstor Handkontakt des am Boden liegenden Vienna-Verteidigers mit dem Ball - und auch hier muss man's ihm wohl glauben. Es gab jedenfalls Elfmeter - ein Fall für Andre Hofer, und sein scharfer Schuss landete genau im Eck, obwohl Viennas ausgezeichneter Keeper Kropfhofer die Ecke erahnt hatte - 1:1 (75.). Keine Torchance und zehn Minuten später gelang dann das 2:1 - und es war ein sehenswerter Treffer: Mario Lamesic setzte sich über rechts pfeilschnell durch, sprintete in den Strafraum und legte ideal auf den langen Fünfer auf, wo Christian Szalay einschoss. Es gab bis in die Nachspielzeit keine weiteren torreifen Situationen, obwohl Vienna natürlich alles nach vorne warf. In Minute 92 eine Top-Chance für Buchta, ehe Minute 94 die endgültige Entscheidung brachte: tolle Auflage von Christian Szalay und Andre Hofer machte mit seinem zweiten Treffer zum 3:1 alles Jubel-klar ... (94.)
pics by Peter Kogoj & Richie
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