Aus für Motorenproduktion
Opel-Werk in Aspern streicht 270 Stellen
Die Welle der Jobsverluste im Asperner Opel-Werk setzt sich weiter fort. Es wird mit dem Abbau von weiteren 270 Stellen gerechnet.
DONAUSTADT. Für zahlreiche Mitarbeiter des Opel-Werks in Aspern gibt es eine zwar nicht besonders überraschende, aber dennoch traurige Nachricht. Mitte des Jahres soll mit der bisherigen Motorenproduktion Schluss sein, berichtet die Presse. Nur mehr Getriebe sollen im 22. Wiener Gemeindebezirk hergestellt werden. Das bedeutet den Jobverlust für bis zu 270 Mitarbeiter.
Absehbares Ende
Grund für diese Entwicklung ist der absehbare Auslauf des Vertrags mit General Motors. Der in den USA ansässige Konzern hatte das deutsche Tochterunternehmen Opel an die die PSA Group verkauft. Bereits 140 Stellen wurden im Jahr 2018 gestrichen. Um die 400 weitere folgten dann im Frühjahr 2019. „Natürlich, man hat gewusst, dass wir einfach zu viel Mitarbeiter an Bord haben, aber dass es so drastisch wird, wurde natürlich nicht vermutet“, kommentierte die Arbeiterbetriebsratsvorsitzende von Opel Wien, Renate Blauensteiner, 2019 die Situation.
Zu Bestzeiten 3.000 Mitarbeiter
Die Gesamtanzahl der Mitarbeiter dürfte damit, wie ein Mitarbeiter der Presse gegenüber verlauten ließ, damit auf 600 sinken. Eine sehr geringe Anzahl, wenn man bedenkt, dass das am 15. Oktober 1982 eröffnete Werk zu seinen Bestzeiten in den Fabrikshallen in Aspern an die 3.000 Leute beschäftigte.
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