Natalie Plank
Feinste Häkelmode bei "Plnk" aus der Donaustadt
Natalie Plank hat mit "Plnk" ihren eigenen nachhaltigen Onlineshop für Häkelmode geschaffen. Dort verkauft sie Taschen und mehr.
WIEN/DONAUSTADT. Weil sie keine Fast-Fashion-Häkelmode kaufen wollte, häkelte sich Natalie Plank eben selbst eine Tasche. Jetzt hat sie ihren eigenen Onlineshop, in dem sie ihre Handarbeitsstücke verkauft. Dieser heißt "Plnk", also eine verkürzte Form ihres Nachnamens.
Begonnen hat sie mit Taschen, mittlerweile bietet Plank auch Hauben, Stirnbänder und Tops an. Die Taschen gibt es in den verschiedensten Farben und Formen: von "Bubble" und "Natty" bis zu "Hazel" und mehr. Alles wird von Plank selbst gefertigt. Für ein Stück braucht sie drei bis zehn Stunden, je nach Größe. Die Häkelzeit verbringt sie am liebsten gemütlich auf der Couch. Bei manchen Modellen, besonders bei Tops, sei es schwierig, mit der Fast-Fashion-Konkurrenz mitzuhalten. "Da kann man nämlich schon sehr billig alle möglichen Oberteile kaufen", so Plank.
Arbeit bis zur Perfektion
Mit dem Häkeln hat Plank, die in der Donaustadt aufgewachsen ist, 2021 begonnen. Sie wollte unbedingt eine Häkeltasche im Bubble-Muster. Diese gab es aber nur im Ausland zu kaufen, also probierte sie es selbst. "Ich hab mich dann mit YouTube-Tutorials total reingefuchst", sagt sie. Sie habe viel herum probiert, bis alles perfektioniert war. Plötzlich wollten auch all ihre Freunde und ihre Familie eine Tasche.
So kam sie auf die Idee, das Produkt einer breiteren Masse anzubieten. Im Frühjahr 2022 startete sie mit dem Verkauf über Instagram. Im August desselben Jahres kam dann der Onlineshop.
Recyceltes Baumwollgarn
Ein Aspekt war Plank schon vor ihrem Start als Häkel-Unternehmerin besonders wichtig: Nachhaltigkeit. Sie habe lange gesucht, um die richtigen Materialien zu finden. Sie benutzt ein recyceltes Baumwollgarn, das in Polen produziert wird. Dieses wird nicht eingefärbt, also können die einzelnen Charge-Farben auch etwas unterschiedlich sein.
"Da bin ich stolz darauf, dass ich das gefunden habe. Da habe ich nämlich lange gesucht", sagt Plank. 100 Prozent Nachhaltigkeit zu schaffen, sei aber schwierig. Metallverschlüsse und ähnliches würden so gut wie immer in China produziert werden.
Riesenspaß beim Häkeln
Plank betreibt ihren Shop neben ihrem eigentlichen Job. Hauptberuflich arbeitet sie in der Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Wien. Sie will das Häkeln aber auf alle Fälle weiterverfolgen. "Es ist schon etwas, das mir Riesenspaß macht und ich merke, wie ich dann darin aufgehe, meine eigenen Sachen zu kreieren", sagt Plank. Sie kann sich auch vorstellen, dem Häkeln hauptberuflich nachzugehen.
Der Onlineshop Plnk ist hier zu finden.
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