Grätzelpolizei lädt zu Sprechstunden in der Donaustadt
Bei den Sprechstunden der Grätzelpolizei können die Bewohner ihre Anliegen deponieren und sich Tipps holen.
DONAUSTADT. Mit der Aktion "Gemeinsam.Sicher" möchte die Polizei nicht nur in der Donaustadt ihr Image als Freund und Helfer verstärken. Die Idee dahinter ist, Grätzelpolizisten als direkte Schnittstelle zwischen Bürgern und zuständigen Stellen einzusetzen und gleichzeitig auch die Hemmschwelle zu senken, damit sich Bewohner mit ihren Anliegen direkt an die Polizisten wenden. Um noch mehr auf die Donaustädter zuzugehen, veranstaltet die Grätzelpolizei seit einigen Monaten Sprechstunden in Trafiken und Geschäftslokalen. Hier kann man ohne viel Aufwand oder Anmeldung das Anliegen aus seinem Grätzel an die Polizisten richten. Diese leiten die Vorfälle gegebenenfalls weiter oder kümmern sich noch an Ort und Stelle um eine Lösung.
Große und kleine Anliegen
In der Trafik von Alfred Müller in der Viktor-Kaplan-Straße finden bereits seit Beginn der Aktion regelmäßig Sprechstunden der Grätzelpolizei statt. Hier treffen sich Bewohner aus den umliegenden Bauten, um ihre Probleme zu deponieren oder auch nur, um mit den Polizisten zu plaudern. Trafikant Müller bewertet die Aktion sehr positiv. "Ich erfahre von den Bewohnern rundherum, was im Grätzel passiert. Durch die Aktion kann ich den Leuten sagen, sie können direkt zur Sprechstunde in die Trafik kommen."
Dietmar Ehringer ist direkte Ansprechperson für das Grätzel rund um die Viktor-Kaplan-Straße. Er erzählt von seinen Erfahrungen als Grätzelpolizist: "Viele Bewohner kommen speziell im Sommer mit Problemen wegen Lärmbelästigung in den Innenhöfen zu uns. Da müssen wir dann oft erklären, wie die Rechtslage aussieht. Außerdem hatten wir schon Fälle von Einbrüchen oder Probleme mit Falschparkern."
Die Resonanz auf die direkte Kontaktmöglichkeit zu den Polizisten ist durchwegs positiv, meint auch Bewohnerin Sabrina Lotz: "Seit die Grätzelpolizisten bei uns ihre Runden drehen, fühle ich mich besonders abends sicherer, wenn ich mit meinen Hunden rausgehe." Auch Sicherheitskoordinator Markus Müller zieht eine zwischenzeitlich positive Bilanz über "Gemeinsam.Sicher": "Die Menschen gehen offener auf uns zu. Gerade, weil die Polizisten, die hier im Einsatz sind, die Grätzel und ihre Bewohner sehr gut kennen. Das schafft Vertrauen."
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