Radfahren im Nationalpark: Regeln beachten
Drahtesel boomen! Auch dieser Tage schwingen sich wieder etliche Begeisterte in die Sättel und genießen ihre Ausfahrt auf vielerlei Wegen. Für RadfahrerInnen, die den Nationalpark Donau-Auen erkunden wollen, gilt es einige Bestimmungen im Sinne der Tier- und Pflanzenwelt zu beachten.
Der Nationalpark Donau-Auen gilt zahlreichen Gästen als Naherholungsraum, darunter vielen Radfahrern. Der Internationale Donauradweg führt teilweise durch das Schutzgebiet. Zusätzlich steht ein Wegenetz mit grüner Markierung zur Verfügung!
Neben dem Radweg am Marchfeldschutzdamm gibt es im Wiener Anteil des Nationalparks, in der Oberen Lobau, noch einige weitere ausgewiesene Routen. In Niederösterreich bestehen mehrere vom Damm abzweigende Abfahrten zu Ortschaften. Auch die Uferstraßen bei Orth/Donau und Stopfenreuth, die zur Donau führen, dürfen befahren werden.
Am Treppelweg beiderseits entlang der Donau herrscht Fahrverbot, und zum Schutz von Flora und Fauna des Nationalparks dürfen die grün markierten Radwege generell nicht verlassen werden, um genügend Rückzugsräume für die Lebewesen zu sichern.
Die RadfahrerInnen werden weiters ersucht, bei ihren Ausflügen besondere Rücksicht walten zu lassen: Die Radrouten sind zugleich Wanderwege, bitte entsprechend achtsam radeln. Ferner tummeln sich viele Insekten, Schnecken, Frösche, Kröten und Schlangen auf Wegen und am sonnenbeschienenen Schutzdamm. Viel zu oft werden sie überfahren, da eilig dahinstrampelnde Pedalritter die tierischen Aubewohner nicht bemerken. Daher braucht es ein angepasstes Tempo – Naturerlebnis sollte im Nationalpark vor sportlichen Höchstleistungen Vorrang haben!
Bei den Nationalpark-Eingängen kann man sich an den Informationstafeln einen Überblick über das Radwegenetz verschaffen. Wegekarten zum Mitnehmen sind im nationalparkhaus wien-lobAU und im schlossORTH Nationalpark-Zentrum erhältlich.
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