Eishockey: Raptors Meistermenü angerichtet – von den „Stocks“ verdorben
EISENSTADT/FORCHTENSTEIN (RO). Nach einer 4:1 Führung der Raptors Eisenstadt kurz nach Beginn des dritten Abschnittes, nehmen die Gäste aus Stockerau das Spiel in die Hand und siegen mit einem Treffer 44 Sekunden vor Spielende noch 4:5 (2:0, 1:1, 1:4).
Die Meistertitel-Feier für den EHV Raptors Eisenstadt war vergangenen Samstag nach dem 2:7 Auswärtserfolg im ersten Spiel in Stockerau bereits angerichtet.
Wettkampfreferent Vizepräsident Wilhelm Mayer vom Niederösterreichischen Eishockey-Landesverband wartete bereits mit dem Meisterpokal und den Medaillen in den Händen, LAbg. Christian Illedits, Bgm. Andrea Frauenschiel, Vzbgm. Günther Kovacs, Stadtrat Josef Mayer, GR Angela Fleischhacker und andere vom Land und der Stadtgemeinde waren anwesend um den Meistertitel zu feiern.
Auch ASVÖ-Präsident Robert Zsifkovits war gekommen um seinen ASVÖ-Mitgliedsverein zu gratulieren. Der Fan-Klub „Iron Firm“ agierte in Hochform, Trainer Manuel Drlicek und Manager Hannes Wagner waren mehr als nur zuversichtlich, auch für Obmann Stefan Krammer und Franz Michalko an der Kassa war klar wer als Sieger vom Platz gehen wird.
Über zwei Drittel der Spielzeit schien auch alles bestens, der EHV führte durch Tore von Christian Güntner, Robert Dorazil, Benjamin Krammer und Harald Heinl mit 4:1, ehe die Gäste aus Stockerau das Spiel noch spannend machten und zu ihren Gunsten drehten.
Was hat‘s im Endeffekt verdorben? – der in Forchtenstein beheimatete Trainer Manuel Drlicek wusste es: “Wir sind im dritten Teil eingebrochen, der Verschleiß aufgrund von fünf Fehlenden, verletzten Stammspielern hat sich klar bemerkbar gemacht. Die zu Beginn gute Abwehrleistung konnte mangels an Kräften mit nur zwei Blöcken nicht durchgezogen werden. Wir brauchen aber nicht in Depression verfallen und negativ denken. Wir können die Zukunft beeinflussen und im letzten Spiel ebenso alles geben und auch siegen. Beide Mannschaften haben in der gesamtem Meisterschaft eine starke Leistung gebracht, sind sportlich auf gleicher Höhe zu sehen, die Tagesverfassung wird entscheiden, der Glücklichere wird gewinnen."
Der Forchtensteiner Rafael Brückler, der vor zwei Wochen mit ausgeschlagenen Zähnen vom Spiel in Amstetten die Heimreise antreten musste, kann wieder spielen.
Nach dem Sieg von den „Stockerau City Oilers“ im zweiten Spiel der „Best of Three“-Serie bekommen die Eisenstädter Eishockey-Fans am Samstag, den 27.02. 2010 (19.30 UIhr) mit dem "Final Show down - Game 3" also ein weiteres Finalspiel geboten.
Woran sich nach der Niederlage auch nichts geändert hat: „Als erster Verein in der Geschichte der EHLO könnten die Raps in ihrer 7-jährigen Vereinsgeschichte den 2. Titel in Serie gewinnen und das auf eigenem Eis.
"Bis dorthin ist es aber noch ein harter Weg, den wir nur gemeinsam mit unseren Fans erfolgreich bestreiten können. In diesem Sinne GO RAPS GO“, hofft Obmann Stefan Krammer wieder auf zahlreiche Unterstützung von der Tribüne.
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