Verabschiedung des „Raiffeisen-Kapitäns“
EISENSTADT (uch). Nach fast 40 Jahren im Dienste für Raiffeisen, 31 Jahre davon als Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank, wurde Julius Marhold im Rahmen einer großen Feier im Kultur- und Kongresszentrum Eisenstadt würdig verabschiedet.
Vor rund 400 Gästen aus Politik und Wirtschaft – ein Großteil naturgemäß aus der „Raiffeisen-Familie“ – wurde der „mit Abstand längsdienende Generaldirektor einer Landesbank“, wie der Vorsitzender des Aufsichtsrates Dr. Christian Konrad anmerkte, mit viel Lob überhäuft.
„Er ist immer bodenständig geblieben“, „hatte hohe Fachkompetenz in Wirtschaftsfragen“, „war ein wichtiger Partner des Landes bei große Projekten“ – so nur einige der zahlreichen Wortspenden der prominenten Gratulanten. Uneinigkeit herrschte nur in der Frage, „ob man mit Julius Marhold überhaupt streiten kann“, so Umweltminister Niki Berlakovich, der weiters meinte, dass diese Frage vielleicht nur Marholds Frau beantworten kann.
Eine eindeutige Antwort kam jedoch von einem Wegbegleiter bei Raiffeisen: „Natürlich kann man mit ihm streiten, aber man sollte es nicht tun – die Erfolgsaussichten sind nicht groß!“
Als Abschiedsgeschenk bekam Marhold aus den Händen von Erwin Tinhof, Aufsichtsratspräsident der RLB Burgenland und seinem Nachfolger Rudolf Könighofer ein Bild von Sepp Laubner sowie eine Schleife des „Raiffeisen-Kapitäns“ – und als besondere Auszeichnung die Raiffeisennadel in Gold, die vor ihm erst 24 mal vergeben wurde.
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