Über 400 Teilnehmer
Anti-Terror Übung in Eisenstadt
Am 11. September wurde in Eisenstadt die CONTRA 2019 – eine Übung zum Schutz kritischer Infrastruktur – durchgeführt
EISENSTADT. An der Übung in Eisenstadt nahmen 232 Polizisten, 150 Soldaten, 15 Rotkreuz- und acht Samariterbundmitarbeiter sowie zehn Feuerwehrmänner teil.
Als Übungsszenario wurde eine nicht genehmigte Demo vor der ORF-Landesstudio dargestellt. Im Verlauf dieser versuchten Teilnehmer ins Gebäude einzudringen, um selbst Sendungen zu gestalten. Zudem wurden beim Wurf eines Molotowcocktails mehrere Demonstranten verletzt.
Die Demonstration wurde durch die Polizei aufgelöst und zahlreiche Teilnehmer festgenommen.
Zusammenarbeit funktioniert
Schon im Vorfeld der Übung betonte Landespolizeidir. Martin Huber, dass die Polizei für solche Szenarien vorbereitet ist und die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Blaulichtorganisationen, Ämtern und Behörden funktioniert. Ziel der Übung war es, den Einsatz der Polizeikräfte in Sonderlagen, aber auch die Zusammenarbeit mit dem Bundesheer, mit externen Organisationen und den Sicherheitsbehörden zu üben.
„Damit dieses Zusammenspiel aller Beteiligten im Ernstfall gut funktioniert, muss man gemeinsam Erfahrung sammeln“, betont LHStv. Johann Tschürtz.
Löschzug der FF Eisenstadt
Seitens der Feuerwehr nahm die FF Eisenstadt mit einem Löschzug bei der Übung teil. FF Kommandant Alois Kögl bedankte sich bei allen Einsatzkräften und würdigte die Zusammenarbeit, betonte jedoch auch, dass es „bis zum heutigen Tag keine ,Terrorlage' im Burgenland gibt, und dass es hoffentlich auch so bleiben werde.“
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