Steinbrunn
Aufregung um den Campingplatz
Der Steinbrunner Campingplatz wurde mit Ende Juni geschlossen - zum Ärger einiger Camper und Gemeinderäte. Keine gewinnbringende Wirtschaft soll der Grund für die Schließung gewesen sein.
STEINBRUNN. Mit Ende Juni wurde der Campingplatz am Steinbrunner See geschlossen. Laut Bürgermeister Thomas Kittelmann war die Schließung eine wirtschaftliche Entscheidung, denn der Campingplatz dürfte in den letzten Jahren immer wieder ein Minusgeschäft gewesen sein. Zudem hätte in Erneuerungen des Geländes einiges an Geld investiert werden müssen.
Ärger um Schließung
Die kurzfristige Schließung sorgte vor allem bei Campern für Ärger. "Wir sind seit 20 Jahren Gäste am Campingplatz und nun wurde innerhalb von einer Woche beschlossen, diesen zuzusperren. Weder der Bürgermeister, noch der Betreiber haben mit uns gesprochen, es sind lediglich zwei Arbeiter gekommen um den Strom abzudrehen. Ich frage mich, kann sich Steinbrunn das leisten, so mit seinen Gästen umzugehen?", berichtete eine Anruferin gegenüber den Bezirksblättern.
Laut Kittelmann wurden alle Camper, die im Vorfeld am Campingplatz angerufen haben um sich anzumelden, über die Schließung verständigt. Alle anderen hätte man nicht informieren können, da man ja im Vorfeld nicht wissen könne, wer zum campen kommt.
Auch von Seiten mancher Gemeinderäte gibt es kein Verständnis für die Schließung. Camping sei ein Megatrend, würde immer beliebter werden und immerhin wäre der Steinbrunner Campingplatz ein echter Geheimtipp.
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