Burgenländer fühlen sich wieder sicherer

- Die meisten gerichtlich strafbaren Handlungen gab es mit 37 Prozent im Bezirk Neusiedl/See.
- Foto: LPD
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Aktuelle Kriminalitätsstatistik: Rückgang bei den Delikten, hohe Aufklärungsquote
EISENSTADT (uch). Recht erfreuliche Statistiken präsentierten Landespolizeidirektor Hans Peter Doskozil, der Leiter des Landeskriminalamtes Oberst Rainer Erhart und Franz Füzi, Leiter der Landesverkehrsabteilung.
Die wichtigsten Trends in der Kriminalitätsstatistik 2013: Die Anzahl der angezeigten Delikte ist leicht rückläufig. Die Aufklärungsquote mit 52,9 Prozent weiterhin hoch – im österreichweiten Vergleich liegt das Burgenland hinter Vorarlberg an zweiter Stelle.
Mehr Bedrohungsdelikte
Zugenommen haben allerdings die Bedrohungsdelikte. „Durch die Enttabuisierung des Themas Gewalt in der Familie kommen auch die Fälle von gefährlichen Drohungen, von Nötigungen im Familienbereich mehr ans Licht“, sagt Oberst Erhart, der auch auf die zunehmende Bedeutung der Internetkriminalität hinweist.
Verstärkte Polizeipräsenz
Erfreut zeigt sich Landespolizeidirektor Doskozil, dass es im Vorjahr gelungen sei, das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu heben, was unter anderem auch auf die Einführung des Dorfpolizisten zurückzuführen gewesen ist. „Durch verstärkte Präsenz werden wir diesen erfolgreichen Weg weiter gehen“, verspricht Doskozil.
17 Verkehrstote
Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit wurden in den vergangenen Jahren der Fokus auf die Überwachung der Geschwindigkeit, die Einhaltung des Sicherheitsabstandes sowie auf die Verhinderung des Lenkens in alkoholisiertem Zustand gelegt. So wurden etwa 71.400 Alkomattests durchgeführt.
Bei den Verkehrsunfällen gab es 2013 mit 17 Todesopfern die wenigsten Verkehrstoten seit Einführung der Verkehrszählung.
Kommentar von Chefredakteur Christian Uchann
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