Drohender Genozid: Michel Reimon berichtet
SIEGENDORF/IRAK. Die Jeziden sind eine religiöse Minderheit innerhalb der Kurden im Norden des Iraks. Nun wurden sie von radikalreligiösen Terrorgruppe ISIS (Islamischer Staat) in den Sinjar Bergen eingekesselt.
Drohender Genozid
Den Jeziden droht das Ende ihrer Kultur im Nordirak. Beim Frühstück trifft der Siegendorfer EU-Abgeordnete Michel Reimon einen Mann, der für eine Hilfsorganisation arbeitet und beschließt kurzfristig, ins Krisengebiet zu fliegen.
Im Nordirak begleitet Reimon einen Hubschrauber, der für Hilfe sorgt und Jeziden aus der ISIS-Umklammerung fliegt. Mehrere hundert Jeziden wurden auf offener Straße ermordet, Reimon hat Gefahren auf sich genommen, um Informationen aus erster Hand zu liefern.
Video verdeutlicht Zustände
Ein Video des Siegendorfers zeigt, wie ein Hubschrauber in das Jeziden-Gebiet fliegt, Wasser und Nahrungsmittel abwirft, freiwillige Sanitäter dort zurücklässt und Menschen aus der ISIS Umklammerung fliegt. Auch Maschinengewehrsalven aus dem Helikopter sind zu sehen, die irakischen und US-amerikanischen Hubschrauber müssen sich vor Boden-Luft Raketen schützen, die ISIS aus irakischen Armeebeständen erbeutet hat. Der Absturz eines Helis zeugt von der Gefahr der Einsätze.
Hier sehen Sie das Youtube Video von Michel Reimon:
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