Zisterne in Betrieb
Nachhaltige Wassernutzung in der Leichtathletikanlage
Beim Bau der Eisenstädter Leichtathletik-Arena wurde eine Zisterne zur Speicherung von Regenwasser errichtet. Diese Zisterne ist nun fertiggestellt und in Betrieb genommen worden.
EISENSTADT. Bereits beim Bau der Leichtathletik-Arena in Eisenstadt wurde von Beginn an ressourcenschonend gedacht. Eine Zisterne wurde eingeplant, die Regen- und Grundwasser speichert, das für die Bewässerung der Grünflächen genutzt werden kann. Die Zisterne ist nun seit Kurzem in Betrieb. "Wir wollen in Eisenstadt unsere Wasserressourcen im Sinne einer von Nachhaltigkeit geprägten Lebensweise auch für zukünftige Generationen schonen und zur sinnvollen Nutzung hinterlassen", so Bürgermeister Thomas Steiner.
Grundwasser vom Bereich des Lagerhauses übergeleitet
Beim bau des Lagerhauses wurde in diesem Bereich eine grundwasserführende Schicht angeschnitten und eine Leitung in Richtung Sportplatz gelegt. Ebenso liefert die Ringdrainage rund um das Gelände ganzjährig Wasser. Durch diese Maßnahmen kann ein großer Teil der Bewässerung der Arena gedeckt und sauberes Trinkwasser gespart werden. Der Wasserbedarf für den Sportplatz beträgt ca. 50 m³ pro Tag, an 200 Tagen im Jahr (an Spitzentagen bis zu 80 m³). Die Zisterne fasst 100 m³ Wasser.
So funktioniert die Zisterne
Das Drainagewasser wird rund um die Uhr in die Zisterne eingeleitet und dort gespeichert. Das Wasser wird von der Zisterne mit einer Pumpe entnommen und damit die Sportplatzbergung angespeist. Damit sinkt der Wasserstand in der Zisterne, diese füllt sich aber im Laufe de Tages wieder auf, sodass für den nächsten Bergungszyklus wieder ausreichend Wasser vorhanden ist. Sollte der Wasserstand in der Zisterne unter in Minimum sinken, schaltet das Bewässerungssystem automatisch auf die öffentliche Wasserversorgung um. Bei steigendem Wasserstand wird dann das Wasser wieder aus der Zisterne entnommen.
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