Paten für Urrebe-Nachkommen gesucht
ST. GEORGEN (ma). Vor fast vier Jahren machte die Entdeckung eines alten Weinstockes im Gebiet des Eisenstädter Stadtteils St. Georgen Schlagzeilen. Wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge handelte es sich dabei um eine Elternsorte des Grünen Veltliners. Obwohl damals der genaue Standort der Urrebe nicht bekannt gegen wurde, wurde die Urrebe 2011 bei einem Vandalenakt schwer beschädigt. Mittlerweile gibt es von dem besonderen Rebstock bereits mehrere Hundert Ableger. Die ersten 400 Setzlinge wurden vergangenen Juni in der Ried Viehtrift ausgesetzt. Vor kurzem wurden weitere 400 Ableger nahe dem Urweinstock angelegt.
Paten gesucht
Für alle im Vorjahr ausgesetzten Ableger haben sich bereits Paten gefunden. Mehr als 60 Rebenpaten und Freunde der St. Georgener Rebe unterstützen die Arbeit des Vereins zur Kultivierung der St. Georgener Rebe. Auch für die neuen Setzlinge werden wieder Paten zur Unterstützung gesucht. Infos dazu gibt es auf der Homepage des Vereins www.georgirebe.at
Unterstützung für die Weinrebe
Im Zuge der Georgiweinkost am 15. und 16. Juni (sie wurde aufgrund der schlechten Witterung verschoben), erfolgt der nächste Schritt: Mit Hilfe der Rebenpaten erfolgt durch Stecken, Pfählen und die Errichtung eines Drahtrahmens die Unterstützung der Weinreben. "Der Verein zur Förderung der St. Georgener Rebe wird während der Arbeit einige terroirbetonte Weine aus St. Georgen verkosten lassen", kündigt der Verein an. Treffpunkt ist um 15:00 am Dorfplatz vor dem Gasthaus Wimmer.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.