Oper im Steinbruch
Vorbereitungen für „Nabucco“ in St. Margarethen
Derzeit laufen unter der Leitung des preisgekrönten, spanischen Regisseurs Francisco Negrin die Proben für Verdis Oper "Nabucco" im Steinbruch St. Margarethen. „Nabucco“ wird ab 13. Juli bis 14. August gespielt.
ST. MARGARETHEN. Zwölf Tonnen Stahl, 547.000 Stück Schrauben, 4,6 Tonnen Putz und Farbe sowie jede Menge Styropor wurden für das Bühnenbild verbaut. Auf der fast 7.000 Quadratmeter großen Bühne wartet auf die Gäste das Babylon von König Nebukadnezar.
„Das Publikum soll schon beim Betreten des Geländes in unser Bühnenbild eintauchen“, so Thanassis Demiris, der für das Bühnenbild der heurigen Produktion der Oper im Steinbruch verantwortlich zeichnet.
Einzigartige Landschaft
Als der aus Athen stammende Architekt den Steinbruch das erste Mal besichtigte, war für ihn schnell klar, dass der Ort mit seiner einzigartigen Landschaft eng in die Gestaltung der Aufführungen einbezogen werden muss. Neben der felsig schroffen Naturkulisse wurden deshalb auch die menschengeschaffenen Eingriffe wie die Rampe, die vom Eingang zum Zuschauerraum hinab führt, in das Gesamtkonzept des Bühnenbildes integriert.
Das Bühnenbild
Bühnenbildner Thanassis Demiris komponierte ein Bühnenbild, welches sowohl den Lebensstil der babylonischen wie auch der hebräischen Gesellschaft innerhalb der Produktion widerspiegeln soll. Zum Einsatz kommen Elemente wie Lehmhütten, einem stählernen, goldfarben verkleideten Turm sowie Nachbildungen der Felslandschaft des Steinbruches. Auf einer großen LED-Leinwand werden dem Publikum zudem live Großaufnahmen der Aufführungen gezeigt.
Vorfreude
„Die Oper im Steinbruch hat heuer einiges zu bieten: großartige Sängerinnen und Sänger in den wunderbaren Kostümen von Pepe Corzo, ein hochkarätiges Starensemble, den berühmten Gefangenchor und ein in die Natur eingebundenes Bühnenbild mit modernen Elementen“, so Daniel Serafin, Künstlerischer Direktor der Oper im Steinbruch.
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