Rund um den Neusiedlersee
Ausblick von der Ruine "TABOR" in Neusiedl.....

- hochgeladen von Christine Draganitsch
Das Wort "Tabor" ist ein altes slawisches Wort und steht für das deutsche Wort "Aussicht". Somit steht fest,das schon lange bevor die heutigen Ruinenreste als Spähturm bzw. königlicher Rückzugsort in Verwendung waren, die Anhöhe über dem heutigen Neusiedl am See den verschiedenen Völkern, die hier lebten, als Aussichtspunkt weit in die pannonische Ebene diente.
Die Ruine gilt als Wahrzeichen der Stadt. Das um 1400 errichtete Bauwerk diente als Wohnung mehrerer ungarischer Königinnen, die hier vorübergehend zur Jagd weilten.
Endgültig zerstört wurde der Tabor bei der Eroberung durch die Kuruzzen im Jahr 1708.
Die frühesten Ansichten aus dem 18. Jahrhundert zeigen bereits eine Ruine, die auf einem breit angelegten Erdwall thront. Das lange Zeit als Weidefläche genutzte Umland des Tabors wurde 1900 mit Bäumen und Sträuchern bepflanzt.
Der Ausblick von der Terrasse des mächtigen Mauerwerks ist sehr imposant. Rechts gegen Westen verläuft das Leithagebirge mit dem Ruster Hügelland als letzter Ausläufer der Ostalpen. In östlicher Richtung reicht der Blick weit hinein in die ungarische Tiefebene.
Dazwischen liegt der Neusiedlersee, die Lebensader der ganzen Region, dessen Zipfel noch nach Ungarn hineinreicht. Man schätzt sein Alter bis zu 13.000 Jahre. Seine Entstehung und Speisung mit Grundwasser ist bis heute rätselhaft.
Es gab Zeiten, zuletzt um 1870 da ist das Wasser für einige Jahre sogar ganz verschwunden.
Quelle: Tourismusverband Neusiedl am See
Der Tabor ist ein wunderschönes , empfehlenswertes Ausflugsziel mit herrlichem Rundumblick .
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