Eisenstädter Jugend ist sehr geduldig
Noch immer kein Jugendzentrum in Eisenstadt

Foto: Christoph Fertl
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Ein Ort der Begegnung, der Kommunikation, der Bildung aber auch der Erholung soll es laut Bürgermeister Steiner werden – das geplante Jugendzentrum am alten Stadttor in Eisenstadt.

Nach zwei Jahren wird dieses anscheinend noch immer renoviert und die Jugend in Eisenstadt ist weiterhin auf der Suche nach einem Ort, an dem sie sich ohne Konsumzwang treffen können. Kinder und Jugendliche brauchen Rückzugsbereiche, wo sie sich abseits von Erwachsenen miteinander austauschen und auch selbst finden können.

Mehr als ein Pressefoto mit leeren Versprechen aus dem Jahr 2021 sind vom Jugendzentrum noch nicht zu sehen. Das rund 450m2 große angemietete Gebäude ist bis heute noch nicht nutzbar. Anders ist jedoch die Raumsituation des Vereins Stadtmanagement Eisenstadt, welcher bereits nach wenigen Wochen in dasselbe Gebäude auf 47m2 einziehen konnte.

Die SPÖ-Gemeinderät:innen fordern von der ÖVP-regierten Stadt eine sofortige Fertigstellung des Jugendzentrums mit entsprechenden Jugendkonzepten und keine weitere Steuergeldverschwendung wie in den letzten 22 Monaten.

5 Gründe warum ein Jugendzentrum wichtig ist:

Jugendzentren spielen eine entscheidende Rolle in der heutigen Gesellschaft, indem sie ein sicherer und unterstützender Ort für Jugendliche sind. Hier sind 5 Gründe, warum Jugendliche ein Jugendzentrum brauchen:

1. Raum für soziale Interaktion: Jugendliche haben ein starkes Bedürfnis nach sozialer Interaktion. Ein Jugendzentrum bietet ihnen einen Ort, an dem sie mit Gleichaltrigen in Kontakt treten, neue Freundschaften knüpfen und soziale Kompetenzen entwickeln können. Es ermöglicht ihnen, sich außerhalb der Schule zu vernetzen und unterstützt die Bildung einer gesunden sozialen Identität.

2. Förderung von Freizeitaktivitäten: Jugendliche haben unterschiedliche Interessen und Leidenschaften. Ein Jugendzentrum kann eine Vielzahl von Freizeitaktivitäten anbieten, die auf die Bedürfnisse und Vorlieben der Jugendlichen abgestimmt sind. Dies kann Sport, Musik, Kunst, Tanz, Theater oder andere kreative Aktivitäten umfassen. Durch die Teilnahme an solchen Aktivitäten können Jugendliche ihre Talente entdecken, ihr Selbstvertrauen stärken und ihre Fähigkeiten weiterentwickeln.

3. Unterstützung bei schulischen Herausforderungen: Ein Jugendzentrum kann ein Ort sein, an dem Jugendliche Unterstützung bei schulischen Herausforderungen erhalten. Es kann Hausaufgabenhilfe, Nachhilfe oder Mentoring-Programme anbieten, um den Jugendlichen bei ihren schulischen Aufgaben zu helfen und sie zu motivieren, ihr Potenzial auszuschöpfen. Dies kann den Bildungserfolg verbessern und die Chancen der Jugendlichen für ihre zukünftige Karriere steigern.

4. Vermittlung von Lebenskompetenzen: Ein Jugendzentrum kann Jugendlichen helfen, wichtige Lebenskompetenzen zu erlernen. Dazu gehören Kommunikationsfähigkeiten, Teamarbeit, Konfliktlösung, Zeitmanagement und Entscheidungsfindung. Indem sie diese Fähigkeiten entwickeln, sind Jugendliche besser auf die Herausforderungen des Erwachsenenlebens vorbereitet und können ein gesundes und erfolgreiches Leben führen.

5. Prävention von Risikoverhalten: Jugendzentren bieten auch Programme und Aktivitäten zur Prävention von Risikoverhalten wie Drogenmissbrauch, Gewalt und Kriminalität. Durch die Schaffung eines positiven Umfelds und die Förderung von gesunden Verhaltensweisen können Jugendliche lernen, mit schwierigen Situationen umzugehen und gute Entscheidungen zu treffen. Dies hilft, ihre persönliche Sicherheit und ihr Wohlbefinden zu gewährleisten.

Es ist sehr bedenklich, wenn es in einer Landeshauptstadt kein Jugendzentrum und somit auch kein Service für die Jugend angeboten wird. 

Foto: Christoph Fertl
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