Eissportler sind in Eisenstadt Stiefkinder ...
Gestern musste eine Veranstaltung des ESV Eisenstadt nach Mödling ausweichen, da die Landeshauptstadt anscheinend nicht in der Lage ist, eine Kunsteislaufanlage in Betrieb zu halten. Bereits die Kunstlauf-Vereinsmeisterschaft am Freitag war eine Zumutung für die Kinder. Da der Kühlkompressor für die Eisfläche anscheinend bereits längere Zeit abgeschaltet war, fanden unsere Kinder am Freitag Nachmittag 2 bis 3 cm Wasserstand auf der Eisfläche vor, ein Sturz glich einem Sprung in einen eiskalten Swimmingpool.
Die weiteren Bewerbe für Samstag mussten auf Grund der unzumutbaren Zustände abgesagt bzw. teilweise ausgelagert werden, da das Einschalten des Kompressors am Freitag Abend natürlich viel zu spät kam.
Ich finde den Zustand einer Landeshauptstadt nicht würdig, und es ist zu befürchten, dass entweder aus Nachlässigkeit, Unlust der Betreiber oder missverstandener Sparsamkeit auch die Saisonschlussbewerbe am kommenden Wochenende buchstäblich ins Wasser fallen werden!
Wir Eltern von jungen Kunstläufern investieren sehr viel Zeit und Geld in diesen Sport, der hierzulande recht stiefmütterlich behandelt wird. Ich würde mich über etwas Initiative der Stadtverwaltung freuen, damit die burgenländischen Eislaufvereine nicht zur Lachnummer werden! Die Eisfläche in Mödling war gestern jedenfalls in erstklassigem Zustand, und da stellt sich natürlich die Frage: Was hat Mödling, was Eisenstadt nicht hat?
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