Autofahren wird heuer wieder teurer!
Der ARBÖ Burgenland hat alle Neuerungen für das Autojahr 2010 zusammengefaßt: Teurer werden die Vignetten, erhöht wird der CO2-Malus beim Kauf neuer Pkw, und bei den Versicherungsprämien muss mit inflationsbedingten Erhöhungen gerechnet werden.
EISENSTADT (sz). „Einziger Lichtblick ist, dass wegen der hohen Autokosten – auch auf Drängen des ARBÖ – Kilometergeld und Pendlerpauschale in der bisherigen Höhe belassen wurden. Das ist gerade für die burgenländischen Autofahrer, die für die Fahrt zum Arbeitsplatz nicht auf ihr Fahrzeug verzichten können, sehr wichtig“, so ARBÖ Burgenland-Präsident Dr. Peter Rezar.
Die fliederfarbene Jahresvignette
wurde um 2,40 Euro auf 76,20 Euro verteuert – um 3,2 Prozent. Die Zwei-Monats-Vignette für Pkw kostet 22,90 Euro (um 70 Cent teurer als 2009), die Zehn-Tages-Vignette 7,90 Euro (20 Cent mehr). Auch die Vignettenpreise für Motorräder sind gestiegen: Das Zehn-Tages-Pickerl kostet 4,50 Euro (10 Cent teurer als im Vorjahr), die Zwei-Monats-Vignette 11,50 Euro (+ 40 Cent) und die Jahresvignette 30,40 Euro (90 Cent teurer).
Der CO2-Malus
für neu gekaufte Pkw greift seit 1. Jänner schon ab einem CO2-Ausstoß von 160 g/km (und nicht erst ab 180 g/km wie bisher). Um jedes Gramm mehr Ausstoß verteuert sich die Normverbrauchsabgabe (NoVA) um 25 Euro. Für ein Auto mit 180 g/km muss daher 500 Euro mehr an NoVA gezahlt werden.
Die Kfz-Versicherungsprämien
dürfen jeweils um die Inflationsrate erhöht werden. Da für die Berechnung unterschiedliche Monate herangezogen werden, kann es sein, dass die Erhöhung auch über der Jahresteuerungsrate liegen wird. Prognostiziert ist diese mit 0,5 Prozent.
Das Kilometergeld
bleibt 2010 bei 42 Cent pro Kilometer. In letzter Minute wurden Kilometergeld und die Pendlerpauschalen in der bisherigen Höhe belassen – nicht zuletzt auf Bestreben des ARBÖ.
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