Krankenhaus: im Dienste der Gesundheit

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Ein gut ausgebildetes Ärzteteam rund um Prof. Dr. Felix Stockenhuber sorgt in der Internen Abteilung für hohes medizinische Niveau.
OBERPULLENDORF (EP). Bereits seit 15 Jahren leitet Prof. Dr. Felix Stockenhuber die Interne Abteilung und hat gute Aufbauarbeit geleistet. Dazu Sozial- und Gesundheitslandesrat Dr. Peter Rezar: „Die Interne Abteilung ist ein gutes Beispiel für eine erfolgreiche Modernisierung. Die gesamte Abteilung, der Bereich der Ambulanz, die Räumlichkeiten für Endoskopie, aber auch die einzelnen Stationen wurden in den letzten Jahren saniert und zielorientiert ausgerichtet.“
Neben der Verbesserung der Räumlichkeiten wurden auch die Strukturen den Anforderungen der modernen Medizin angepasst. Dazu gehören qualitativ hochwertige und leistungsfähige Untersuchungsgeräte, die von bestens ausgebildeten MitarbeiterInnen zur Anwendung gebracht werden. Dazu gehört das Double-buble Endoskop – ein besonderes Diagnose- und Therapiegerät, um den im Bauchraum frei beweglichen Dünndarm zu untersuchen – welches der Internen Abteilung seit 2004 zur Verfügung steht. Auch die Endomikroskopie, eine Technik, mit der Dank eines eingebauten Mikroskops während der Endoskopie auch kleinste Zellen untersucht werden können, sowie die Endosonographie ist im Krankenhaus Oberpullendorf im Einsatz. Modernste Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten bietet auch das seit kurzem installierte Schlaflabor, das „Steckenpferd“ des ärztlichen Leiters Felix Stockenhuber.
Schlaflabor
„Eine schlechte Schlafqualität wirkt sich negativ auf das Wohlbefinden aus und ist ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko. Hoher Blutdruck, Schlaganfall oder Herzinfarkt sind nur einige der Krankheiten, die durch Schlafmangel entstehen können“, so Stockenhuber.
Häufigste Ursachen stellen schlafbezogene Atmungsstörungen dar. Diese sind durch Atempausen gekennzeichnet, die einerseits zu ständigen kurzen Weckreaktionen, damit gestörter Schlafqualität und andererseits zu Sauerstoffmangel führen. Die Behandlung erfolgt in schweren Fällen durch eine nächtliche Beatmungstherapie. Allerdings beträgt die Wartezeit für eine Behandung im Schlaflabor zur Zeit etwa drei Monate. „Unser Ziel ist es, einen zweiten Platz zu schaffen.“ Da es die Absicht des Ärztlichen Leiters der Abteilung für Interne Medizin ist, Patienten immer nach den neuesten medizinischen Studien zu behandeln bzw. den Patienten zu ermöglichen, neueste Präparate um den Zeitpunkt der Marktreife zu bekommen, wurde diesbezüglich eine „Study Nurse“ als Schnittstelle zwischen Patienten, Ärzten und der pharmazeutischen Industrie sowie den Universitätskliniken oder Studiengruppen als Auftraggeber einer Studie ins Leben gerufen.
„Hinsichtlich dieser Studien wird es hinkünftig notwendig sein, durch länderübergreifende Verbünde eine Erhöhung der Patientenfallzahl zu erreichen“, so Prof. Dr. Felix Stockenhuber. Die Herausforderungen der Zukunft sieht der Ärztliche Leiter der Abteilung für Interne Medizin, der seit nunmehr drei Jahren auch als Ärztlicher Direktor des Krankenhauses Oberpullendorf agiert, in einer Prozessoptimierung hin zu strafferen Abläufen.
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