Krankenhaus: Sanierung & Neubau
Die Burgenländische Landesregierung hat den Barmherzigen Brüdern für die Sanierung und den Teilneubau des Eisenstädter Krankenhauses 30 Millionen Euro zugesichert. Die Bettenzahl wird sich von derzeit 377 auf 524 erhöhen, die Anzahl der Mitarbeiter von 890 auf 1.030.
EISENSTADT (sz). Durch diese Investition wird die Entwicklung neuer Abteilungen und damit eine noch bessere entsprechende medizinische Versorgung des nördlichen Burgenlandes sichergestellt – etwa durch den Bau der Abteilung für Neurologie, der Ambulanzen für Unfälle und Orthopädie oder der Erweiterung der Operationssäle.
„In den letzten 30 Jahren hat unser Haus eine große Entwicklung durchgemacht. 2005 wurde beispielsweise die Orthopädie als Vollabteilung etabliert, 2007 folgte die Abteilung für Sozialpsychiatrie als Vollabteilung – und zwar die einzige dieser Art im Burgenland. Wir erbringen unsere Leistung für und im Sinne der Patientinnen und Patienten und freuen uns, im Land Burgenland einen Partner zu haben, der diese Bemühungen nicht nur zu würdigen weiß, sondern unterstützt und mitprägt,“ zieht Krankenhausdirektor Horst Jany ein kurzes Resümee.
Mehr Kapazität und Ausbau der Versorgung
Bereits seit Anfang März wird am Umbau der Trafostation gearbeitet, danach wird der Eingang in die Carl Moreau-Straße verlegt. Neu gebaut werden auf dem Gelände des ehemaligen städtischen Pensionistenheims die Unfall- (mit Schockraum) und Orthopädische Ambulanz.
Die neue Abteilung für Neurologie wird 47 Betten umfassen, davon stehen vier für für die Akutbehandlung von SchlaganfallpatientInnen zur Verfügung. Die Abteilung für für Sozialpsychiatrie wird von derzeit 16 auf 60 Betten und zwölf tagesklinische Betten erweitert und bekommt auch einen Bereich nach dem Unterbringungsgesetz. Im Zentral-OP kommen schließlich drei weitere Operationssäle samt Nebenräumen dazu.
Gesundheitslandesrat Dr. Peter Rezar dazu: „Das Krankenhaus ist nicht nur einer der größten Arbeitgeber im Bezirk Eisenstadt, sondern hat sich in ausgewählten Bereichen spezialisiert und überregional einen guten Namen gemacht. Acht von zehn PatientInnen kommen aus dem eigenen Bundesland. Wir investieren hier im Interesse aller Burgenländerinnen und Burgenländer.“
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